- Geschrieben von Hanna Behn

Wegen der Gesetzesnovelle steht auch die Höhe der Beförderungsentgelte für Briefe mal wieder zur Debatte: Wenn Briefe künftig langsamer wären, müsste es billiger werden.
Ein unbekanntes Paar vergnügte sich auf der Motorhaube eines Mercedes und zerkratze diese. Der Eigentümer verlangte daraufhin Schadensersatz vom Parkhausbetreiber.
Langsam – aber zuverlässig: So könnte künftig der Briefversand aussehen, wenn es nach dem Eckpunktepapier des Wirtschaftsministeriums geht. Das wurde jetzt vorgestellt und soll zur Diskussionsgrundlage für ein grundlegend neues Postgesetz werden.
In den Hochzeiten der Pandemie sollte es möglichst wenig Kontakt geben. Die förmliche Zustellung musste aber weiterhin persönlich erfolgen, denn hier gab es anders bei einfachen Briefen oder Paketen keine Erleichterungen.
Seit dem 01. Januar 2023 gilt das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Ein Großteil der deutschen Unternehmen sieht sich den komplexen Anforderungen allerdings nicht gewappnet und weiß nicht über die ESG-Standards der direkten Lieferanten Bescheid.
Noch immer gibt es im Postchaos kaum Entlastung. Eine werktägliche Zustellung ist nicht überall garantiert. Ärger um versäumte Fristen ist da vorprogrammiert.