Der Logistikriese UPS ist in den USA zu einer Strafe von 247 Millionen Dollar (umgerechnet rund 220 Millionen Euro) verurteilt wurden. Grund dafür sind illegale Zigaretten-Transporte, die zwischen 2010 und 2014 stattgefunden haben sollen. Die Höhe der Strafe soll vor allem darauf abzielen, bei UPS eine Wirkung zu erzielen und sich dem Fehlverhalten bewusst zu werden. Das Unternehmen hat bereits angekündigt, gegen das Urteil Berufung einzulegen.

Im Bereich der Schifffahrt stellt sich nach wie vor keine wirtschaftliche Stabilität ein. Zwar geht der Trend der Frachtraten nach oben, was sich besonders für das Logistikunternehmen Hapag-Lloyd positiv auswirkt, da es aktuell vor der Fusion mit UASC steht. Dennoch warnt Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen vor zu viel Optimismus. Auch die Reederei Rickmers hadert mit der Branchenkrise und muss Insolvenz anmelden.

Dank seines Nachhaltigkeitsprogramms DrivingChange ist der Paketdienstleister DPD verantwortlich für fast fünf Prozent der gesamteuropäischen Klimakompensation. Beim Thema Klimaneutralität mache das die DPDgroup zum weltweiten Marktführer, so das Unternehmen. Dies hat DPD im erstmals veröffentlichten „Communications on Progress“-Report (COP) für United Nations Global Compact dokumentiert. Auch in Deutschland würden zahlreiche Projekte zur Steigerung der Klimaneutralität beitragen.

Der Paket- und Brief-Express-Dienstleister DHL will die Zustellungen in Berlin umweltfreundlicher gestalten. Dazu setzt der Konzern ab sofort neue Lastenfahrräder ein, die die Pakete in der Berliner Innenstadt ausliefern sollen. Insgesamt werden sieben der sogenannten „Parcycles“ zum Einsatz kommen.

Die Linde Material Handling GmbH setzt weiterhin auf eine Robotisierung in ihrem Lager und hat dafür die Kooperation mit Balyo, einem französischen Robotik-Spezialisten, für die kommenden zehn Jahre verlängert. Der deutsche Flurförderzeug-Hersteller arbeitet bereits seit zwei Jahren mit Balyo zusammen. Gemeinsam entwickeln und produzieren sie automatisierte Fahrzeuge für die Firma Linde.

Im Raum Leipzig gingen in den vergangenen Monaten etliche Pakete und Briefe in der Post unter – dürften sich viele Menschen gedacht haben. Tatsächlich soll aber ein Paketfahrer eines Logistikunternehmens die Sendungen gestohlen und die Waren anschließend im Internet verkauft haben. Bei einer Razzia haben Ermittler nun mehrere Hundert Sendungen gefunden. Der entstandene Schaden dürfte im vierstelligen Bereich liegen.