
In Großbritannien wurde ein DPD-Fahrer leblos in seinem Lieferwagen aufgefunden. Der Mann soll vorher sieben Tage die Woche und bis zu 14 Stunden am Tag gearbeitet haben.
In Großbritannien wurde ein DPD-Fahrer leblos in seinem Lieferwagen aufgefunden. Der Mann soll vorher sieben Tage die Woche und bis zu 14 Stunden am Tag gearbeitet haben.
Das Thema Nachhaltigkeit geht der Paketdienst DPD unter anderem mit der Optimierung von Zustellrouten an. Dafür arbeitet DPD mit dem Technologieunternehmen Trimble zusammen. Im Beitrag werden Erfolge und Herausforderungen zur Routenoptimierung mit Trimble Maps aufgezeigt.
DPD baut das Serviceangebot für Paketempfänger weiter aus und ist eine Partnerschaft mit der Plattform nebenan.de eingegangen. Gemeinsam starten sie das Projekt „Paketnachbarn“.
In den letzten beiden Jahren erreichte die Anzahl der Sendungen neue Rekorde. Doch angesichts von Inflation und Rezession werden sie in diesem Jahr deutlich sinken – und Preise steigen.
Weil ein DPD-Fahrer ein Paket nicht aushändigen wollte, wurde er im Garten der Empfänger eingesperrt und musste sich mithilfe von Mülltonnen wieder befreien. Ein entsprechendes Video des Vorfalls kursiert aktuell bei TikTok.
Um vor allem kleinen und mittelständischen Firmen bei der Logistik unter die Arme zu greifen, will DPD sein Portfolio um Fulfillment-Leistungen ergänzen und das Netzwerk ausbauen.
Auch DPD Deutschland beteiligt sich am Netto-Null-Ziel des Mutterkonzers GeoPost/DPDgroup. Dafür setzt das Unternehmen unter anderem verstärkt auf den Paketversand per Schiene.
Im ersten Halbjahr dieses Jahres bewegte sich GeoPost/DPDgroup „in einem komplexen Marktumfeld“. Umsatz und operatives Ergebnis des Post- und Paketdienstes seien „solide“ ausgefallen, heißt es zu den aktuellen Geschäftszahlen.
Nachdem bereits DHL und Hermes an ihren Preisen geschraubt haben, stellt nun auch der Paketdienst DPD Teuerungen in Aussicht.
Auch der DHL-Konkurrent setzt auf den Bahntransport: Erstmals wurden im Rahmen eines Projektes Sendungen des KEP-Dienstleisters mit Güterzügen zwischen Hamburg und Duisburg befördert.
Neben DHL, Hermes und GLS zählt die DPD hierzulande zu den größten Paketdiensten. Der Logistiker hat seinen Sitz in Aschaffenburg und bietet sowohl Privat- als auch Geschäftskunden den Versand von Paketen verschiedener Größen an. Unternehmen können über den Konzern außerdem ihre Geschäftspost versenden. DPD betreibt in Deutschland 79 Depots und 7.500 Paketshops mit 9.500 Mitarbeitern. Die 13.000 Zusteller sorgen dafür, dass die Sendungen von den Verteilzentren bei den Kunden ankommen. Jährlich werden an die 400 Millionen Pakete von dem KEP-Unternehmen transportiert, ein Drittel davon sollen an private Haushalte gehen.
DPD Deutschland stand noch bis Ende 2022 unter der Führung von Eric Malitzke. Er hatte den Posten des CEO im Februar 2020 übernommen, die Funktion per Jahresende 2022 auf eigenen Wunsch allerdings abgegeben. Als neuer CEO wurde interimistisch Björn Scheel am 1. Januar 2023 ernannt. Er ist bereits seit März 2021 als Chief Operating Officer für DPD Deutschland tätig und übernimmt nun vorerst den Posten von Malitzke.
Der internationale Kurier-Express-Paket-Dienstleister wurde im Jahr 1976 unter dem Namen DPD Deutscher Paketdienst von 18 deutschen Speditionen gegründet. Im Jahr 1999 erwarb die französische Postgesellschaft La Poste mit 83,32 Prozent die Mehrheit am Logistiker, 2001 erfolgte dann die vollständige Eingliederung in das Tochterunternehmen GEOPost, die seit 2016 auch der alleinige Gesellschafter der DPD ist. Zwar wurde bei der Übernahme das Akronym DPD beibehalten, 2008 aber der Name „Deutscher Paketdienst“ in die internationale Bezeichnung „Dynamic Parcel Distribution“ geändert.
Die DPDgroup stellt Sendungen in 230 Länder zu und arbeitet dabei mit vielen, internationalen Franchise-Unternehmen zusammen, welche die Zustellung in den jeweiligen Ländern übernehmen. 2015 beispielsweise ging der Konzern eine Kooperation mit PostNord ein. Seitdem werden DPD-Sendungen in Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland von PostNord unter der DPD-Flagge verteilt.
Die DPD hat sich schon lange dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben, seit 2006 werden nach eigenen Angaben entsprechende Maßnahmen zum Schutz der Umwelt ergriffen, seit dem Jahr 2012 werden sogar alle Pakete klimaneutral versandt. Um CO2 beim Paketversand zu reduzieren, hat der Logistiker verschiedene Projekte ins Leben gerufen. Unter anderem wird in Hamburg die Zustellung ausschließlich mit emissionsarmen E-Fahrzeugen durchgeführt, in vielen deutschen Städten kommen außerdem Lastenräder und Mikrodepots zum Einsatz, die eine dezentrale Paketabfertigung in den Innenstädten erlauben. Insgesamt konnten so im Jahr 2020 1,9 Milliarden klimaneutrale Pakete zugestellt werden, in den europäischen Städten kommen bereits jetzt über 100 smarte Lieferlösungen zum Einsatz.
Auch ihre Kunden ermuntert die DPDgroup zu mehr Nachhaltigkeit durch die Reduzierung von erfolglosen Zustellversuchen. Paketempfänger können dafür verschiedene Optionen wählen: die Paketbenachrichtigung Predict, das Live-Tracking, die verschiedenen Änderungs-Optionen, eine Abstell-Genehmigung oder Direktzustellung in einem Paketshop in der Nähe.