Das Weihnachtsgeschäft naht und stellt Betreiber von Online-Shops erneut vor Herausforderungen – gerade in der Logistik. DPD will sie verstärkt unterstützen.

DPD Fahne mit Logo
Ronald Rampsch / Shutterstock.com

Zeitintensive Aufgaben wie Verwaltung, Lagerung und Versand von online bestellten Waren können vor allem für kleine und mittelständische E-Commerce-Firmen ab einer bestimmten Menge mit ihren eigenen Kapazitäten nicht mehr zwingend selbst stemmen. Paketdienstleister DPD nimmt mit einem neuen Service-Angebot jetzt eben jene Händler ins Visier.

Bereits im vergangenen Jahr hatte der Logistiker zusätzliche Unterstützung für den Versandservice angeboten, erweitere nun aber „über den Tellerrand des Logistik-Kerngeschäfts hinaus sein Portfolio um die komplette Bandbreite von anspruchsvollen Fulfillment-Leistungen“, heißt es in einer aktuellen Ankündigung.

DPD holt Spezialisten an Bord

Der Paketdienstleister wolle als Ansprechpartner in allen Fragen rund um das Thema Fulfillment sein. „Von nun an übernimmt DPD das Gesamtpaket aus Kommissionierung, Verpackung, Value Added Services und Versand. Dadurch, dass alles aus einer Hand kommt, sind wir unabhängig von anderen Anbietern und können unseren Kunden flexible, bedürfnisorientierte und effiziente Angebote anbieten“, erläutert Walter Johne, der ehemals für Logistikdienstleister Fiege tätig war und bei DPD inzwischen die Position des Director Fulfillment bekleidet.

Händler könnten so die Abhängigkeit von externen Lieferpartnern reduzieren, gleichsam soll die interne Abwicklung aller Prozesse eine späte Bestellannahme, mehr Effizienz durch Vorselektieren und eine Priorisierung von Aufträgen erlauben. 

Fulfillment-Netzwerk wird um neue Standorte erweitert

Um dies zu realisieren, will DPD Standorte für Fulfillment-Dienstleistungen sowie Paketdepots geografisch näher zusammenbringen, wie logistik-heute meldet. Logistik und Paketsorter sollen sich dann im selben Gebäude verbinden und die Verbindungen zwischen ihnen verkürzt werden. So wolle man die Durchlaufzeit verbessern, die für die eigenen Kunden besonders relevant ist: „Es ist wichtig, dass die Zeit vom Auftragseingang bis zur Entgegennahme eines Paketes durch den Endkunden möglichst kurz ist“, erklärte Johne gegenüber dem News-Portal. Zunächst sollen fünf neue Fulfillment-Standorte in den Großräumen Stuttgart, Augsburg, Nürnberg, Köln und Bad Bentheim entstehen. 

Per Software sollen sich Bestände vollautomatisch verwalten lassen. Ein „professioneller Go-live“ könne innerhalb von nur acht Wochen realisiert werden, heißt es in der DPP-Ankündigung. Johne führte aus, dass man mit dem cloudbasierten Warehouse Management System auch von jedem Standort aus „die gängigen Marktplatzformen, die die KMU nutzen, standardmäßig abdecken“ könne.

Geschrieben von Hanna Behn
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