In Großbritannien kommt es offenbar zu einer Überlastung der Fulfillment-Zentren von Amazon. Warenlieferungen von FBA-Händlern an die Lager des Konzerns sollen abgelehnt worden sein, inzwischen verweigern auch erste Logistiker die Lieferung der Waren an die Fulfillment-Zentren. Außerdem im Newsflash: Alibaba hat erstmals Waren per Drohne an eine Insel geliefert, die Plattform Saloodo hat das BME-Gütesiegel erhalten, Aldi Süd will nachhaltige Antriebe im Fuhrpark testen und Hermes hat eine neue Europa-Chefin.

Mit einem Konzernumsatz von 14,6 Milliarden Euro, ein operatives Ergebnis von 834 Millionen Euro – das sind Eckdaten des dritten Quartals 2017 von der Deutschen Post DHL. CEO Frank Apple zeigt sich hoch erfreut über das starke dritte Quartal, das erneut mit Rekorden abgeschlossen werden konnte. Für die DPDHL besonders erfreulich: Umsatz- und Ergebniswachstum konnte in allen vier Unternehmensbereichen erreicht werden.

Das Weihnachtsgeschäft verspricht Rekorde und das spüren auch die Versanddienstleister. Die Prognosen für 2017 zeigen dies mehr als deutlich: Rund 15 Prozent mehr Warensendungen werden im Vergleich zu 2016 erwartet. Um dieses Arbeitsaufkommen zu bewältigen, führt Hermes eine Reihe von Maßnahmen, wie die Eröffnung von zwei neuen Logistik-Zentren in Berlin und Mainz, durch.

Es gibt Projekte im Bereich der Infrastruktur, die dauern und dauern und dauern – und dann nach vielen Verzögerungen irgendwann einmal vorankommen. Doch solche langen Prozesse behindern den Fortschritt und kosten obendrein noch Geld. Die IHK Nord fordert von der künftigen Bundesregierung deshalb eine schnellere Umsetzung entsprechender Projekte.

Mit E-Spirit zur perfekten Symbiose von Kunden- und Logistikprozessen. Ohne ein weitreichendes Verständnis von Logistikanforderungen unter der Internetoberfläche bleiben Konsumentenwünsche unerfüllt. Erfolgreiche Projekte basieren auf symbiotischem Konzept des gegenseitigen Nutzens.

Zahlreiche Beschwerden haben zu einer Untersuchung gegen die Deutsche Post geführt. Im Kern geht es um den „Infrastrukturrabatt“. Die Post will eigene Kosten senken, indem Geschäftskunden in neue Software und Technik investieren sollen. Ist ein Unternehmen nicht dazu bereit, soll der Mengenrabatt zum Jahreswechsel um drei Prozent gekürzt werden. Die Bundesnetzagentur hat nun in Begleitung des Bundeskartellamtes Ermittlungen aufgenommen.