Der monatliche Logistik-Indikator, den das Ifo-Institut im Auftrag der Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL) erhebt, bescheinigt der Branche ein hervorragendes Klima. Der Geschäftsklimaindex kletterte im vierten Quartal des vergangenen Jahres auf 112,6 Indexpunkte und ist damit so gut wie seit 2007 nicht mehr. Sowohl die Logistik-Dienstleister als auch Anwender aus Handel und Industrie bewerten ihre aktuelle Geschäftssituation besser als im Vorquartal und blicken optimistisch in das kommende halbe Jahr.

Insgesamt sechs Logistikzentren des Versanddienstleisters Hermes wurden jetzt an einen neuen Investor verkauft. Die ECE Projektmanagement GmbH hat die Gebäude an die europäische Tochter des singapurischen Investors Frasers übergeben. Frasers Property Investments Europe will mit dem Kauf sein europäisches Logistikportfolio erweitern. Auch Amazon hat zwei seiner Fulfillmentzenter an einen neuen Investor übergeben.

Alibaba möchte seine Position auf dem indischen Markt weiter festigen und investiert 100-Millionen-Dollar in das indische Logistik-Unternehmen XpressBees. Alibabas Gesamtinvestitionen für den indischen Markt übertreffen damit die 1,7 Milliarden Dollar Marke.

Weihnachten ist vorbei und damit für die KEP-Dienstleister die intensivste Zeit des Jahres. Doch nach Weihnachten ist vor Weihnachten. Die Probleme der KEP-Dienstleister werden nicht verschwinden, viel mehr muss an Lösungen gearbeitet werden. Gerade die letzte Meile steht dabei im Fokus. Der KEP-Dienstleister Hermes zeigt in einer Grafik, wie künftig die Lieferung von Paketen in (Innen-) Städten aussehen könnte und gibt einen Überblick über den Stand der Dinge bei Hermes.

Das Logistikunternehmen UPS startete einst mit Fahrradkurieren, seit einigen Jahren sind die Lastenräder wieder Teil des Fuhrparks und konnten bereits erste Erfolge verzeichnen. Die Umweltbilanz für diese emissionsfreie Zustellung fällt durchaus positiv aus. UPS will in Zukunft deshalb noch mehr auf diese Art der Auslieferung setzen.

Das Thema Lkw-Kartell zieht weitere Kreise. Nachdem zuletzt die Deutsche Bahn Tochter DB Schenker mit anderen Logistikern zwei Milliarden Euro Schadensersatz fordert, hat nun auch die Europäischer Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure AG (ELVIS) Klage auf Schadensersatz erhoben. Auf die Mitglieder des Lkw-Kartells kommt in den nächsten Monaten einiges zu.