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Den vormals kostenlosen Service der Empfängerunterschrift müssen Geschäftskunden ab dem 1. Juli 2023 bezahlen.

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Geschäftskunden der Deutschen Post DHL Group müssen bald mehr bezahlen. Der Logistiker hat eine Preiserhöhung ab dem 1. Juli 2023 für Dialogpost und Postwurfspezial angekündigt.

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Das Deutschland-Ticket ist seit dem 1. Mai verfügbar und wurde bereits mehrere Millionen Mal gekauft.

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war sind die Regeln der StVO auf einem öffentlich zugänglichen Baumarkt-Parkplatz anwendbar. Die Vorfahrtsregel „rechts vor links“ gilt aber nur unter bestimmten Umständen.

Viel los in der Logistik. Die wichtigsten Meldungen haben wir wieder kurz und knapp für Sie zusammengefasst. Mit dabei sind unter anderem die DHL, eine neue Rekordbestellung der Tesla-Trucks und der Baubeginn des ersten E-Highways in Hessen.

Oberleitungs-Lkw, Fahrszene auf der erweiterten eHighway Teststrecke
© Siemens AG, München/Berlin

DHL: Rekord von 10 Millionen Paketen am Tag

Die DHL vermeldet einen Rekord: Kurz vor Weihnachten, am 19. Dezember, wurden in 24 Stunden mehr als zehn Millionen Pakete abgegeben. Das ist mehr als doppelt so viel wie im Jahresschnitt, der sich auf 4,3 Millionen Pakete und Päckchen beläuft. Um das extreme Paketaufkommen zu stemmen, hat die DHL über 10.000 Aushilfskräfte angestellt und bis zu 12.000 zusätzliche Fahrzeuge in Betrieb genommen.

Zudem berichten die OnlinehändlerNews unter Bezug auf eine Analyse von PwC, dass Online-Händler 3,50 Euro im Durchschnitt für eine Standardlieferung verlangen müssen, um profitabel agieren zu können und selbst nicht draufzahlen zu müssen. Bei den 3,50 Euro sei jedoch lediglich der Versand der Ware aus dem Logistiklager zum Kunden gesichert, Retouren sind nicht einkalkuliert. Als besonders problematisch wird zudem die Ansicht der Kunden, keine Versandkosten zahlen zu wollen, eingeschätzt. So hat PwC festgestellt, dass 91 Prozent der Befragten einen kostenfreien Versand erwarten. Dass der von PwC  ermittelte Wert von 3,50 Euro zu niedrig ist, zeigen jedoch die Kommentare von Online-Händlern. Unter anderem heißt es: „Die 3.50€ stimmen von vorne bis hinten nicht.“ oder „Wer hat dies errechnet? Die Versandkosten von 3,50 € reichen bei Weitem nicht aus“.

Mehr Beschäftigte im KEP-Bereich

Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat die aktuelle Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation sowie die Arbeitsbedingungen in den Berufen für Post- und Zustelldienste evaluiert. Dabei wurde festgestellt, dass vor allem im Bereich der Kurier-, Express- und Paketdienste die Zuwächse besonders stark waren. Der Anteil ausländischer Beschäftigte ist seit 2015 merklich gestiegen. Hierbei handelte es sich mehrheitlich um Personen aus EU-Mitgliedstaaten, insbesondere aus Ostmitteleuropa und Osteuropa. Aufgrund der Digitalisierung in der Branche wandeln sich die Arbeitsbedingungen und die Anforderungsprofile, was dazu führt, dass un- und angelerntes Personal durch eine weitere Standardisierung von Prozessen mehr Einsatzmöglichkeiten haben. Laut BAG spiegelt sich dieser Trend im steigenden Beschäftigungsanteil auf dem Anforderungsniveau „Helfer“ wider. Auf der anderen Seite reduziert sich der Anteil der Fachkräfte, allerdings gestaltet sich die Suche nach qualifiziertem Personal zunehmend schwieriger.

UPS bestellt 125 E-Trucks von Tesla

UPS hat 125 Tesla Semi vorbestellt und betreibt damit die bisher größte Flotte der E-Trucker von Tesla. Nach Angaben von Golem.de hat die Bestellung einen Wert zwischen 18 und 25 Millionen US-Dollar – abhängig von der ausgewählten Akkukapazität. Der Mindestverkaufspreis liegt bei 150.000 US-Dollar pro Lkw. Je höher die Akkuleistung wird, desto tiefer muss man in die Tasche greifen – die 500-Meilen-Version soll pro Stück 180.000 US-Dollar und die angekündigte Founder-Edition sogar 200.000 US-Dollar kosten. UPS hat damit auch die bisherige Rekord-Bestellung von Pepsi übertroffen. Der Getränke-Hersteller hat 100 der Lkw bestellt. Auch die DHL hat zehn Tesla Electric Class 8 Sattelschlepper für den US-Markt bestellt.

Baubeginn für ersten E-Highway in Hessen

Im August 2017 wurde bekannt, dass Siemens in Hessen zwischen dem Frankfurter Flughafen und Darmstadt eine zehn Kilometer lange Strecke mit Oberleitungen für Lkw bauen wird. Nun ist es so weit: Wie Transport-Online.de jetzt berichtet, entsteht an der BAB 5 zwischen Langen/Möhrfelden und Weiterstadt ein zumindest fünf Kilometer langer Abschnitt, auf dem in beide Fahrtrichtungen eine Oberleitung für Hybrid-Lkw eingerichtet wird. Der Strom für die Lkw stammt aus regenerativen Quellen, wodurch die Lkw emissionsfrei unterwegs sein sollen. Der Bau soll Ende 2018 abgeschlossen sein, der eigentliche Feldversuch dann 2019 starten und zwei Jahre andauern. Wissenschaftlicher Partner ist die TU Darmstadt, danach wird mit der Evaluierung begonnen.

Kurios: Marihuana-Plantage in Lagerhalle entdeckt

In Bremen ist die bisher größte in der Hansestadt aufgefundene Marihuana-Plantage durch Polizei, Staatsanwaltschaft und Zoll ausgehoben worden. Bereits am 16. Dezember entdeckte man in einer Lagerhalle in deren Kellergeschoss auf rund 1.400 Quadratmetern mehr als 6.700 Marihuana-Pflanzen. Wie es bei Logistik-Heute.de heißt, glich die Plantage nach Angaben der Polizei einer „industriellen, landwirtschaftlichen Produktionsstätte“. Festgenommen wurden drei Personen im Alter zwischen 35 und 50 Jahren. Die Ermittlungen halten an.

 

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Geschrieben von Julia Ptock




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