Der Paketverband rechnet in diesem Jahr mit neuen Rekordmengen zur Weihnachtszeit.

Weihnachten Pakete
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Die Corona-Pandemie hat bereits im ersten Halbjahr dieses Jahres zu einem sprunghaften Anstieg der Paketmengen geführt: So ermittelte der Bundesverband für Paket & Expresslogistik (BIEK) in einer Marktanalyse einen Anstieg des Sendungsvolumens um 7,4 Prozent. Das entspricht über 800.000 Sendungen pro Tag mehr als noch im Vorjahreszeitraum. 

Deutlich mehr Pakete gehen an Privathaushalte

Für das Weihnachtsgeschäft rechnet der Paketverband mit deutlich mehr Sendungen an Privatpersonen: Es könnten im Vergleich zu 2019 etwa 60 Millionen Pakete hinzukommen, ein Zuwachs von 15 bis 20 Prozent. Die Gesamtmenge der an Privathaushalte verschickten Pakete belaufe sich damit im November und Dezember voraussichtlich auf insgesamt 420 Millionen. Zu Spitzenzeiten könnten jeweils sogar 21 Millionen Sendungen am Tag abgewickelt werden.

Die Corona-Pandemie führte laut der BIEK-Untersuchung bereits im ersten Halbjahr zu mehr Lieferungen an B2C-Kunden, während es im B2B-Bereich 7,6 Prozent weniger Sendungen waren. Insgesamt könnte die Sendungsmenge in diesem Jahr bei etwa 3,9 Milliarden Paketen liegen, das führe in der KEP-Branche zu einem Umsatzanstieg von 23 Milliarden Euro.

KEP-Dienstleister rüsten sich für das Weihnachtsgeschäft

Die Paketdienstleister stellen sich bereits auf die Bewältigung der deutlich höheren Sendungsmengen ein. So kündigten etwa Hermes  und DPD bereits vor Wochen an, sowohl die Personalkapazitäten aufzustocken als auch Zuschläge für den Versand zu erheben. Auch DHL Express gab jüngst bekannt, dass das Sendungsvolumen im eigenen Netzwerk bereits um rund 35 Prozent angestiegen sei, weltweit habe der Expressdienstleister deshalb bereits 10.000 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angestellt. 

Dem BIEK zufolge werden in der Paketbranche zur Weihnachtszeit insgesamt etwa 30.000 zusätzliche Arbeitskräfte beschäftigt.

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Geschrieben von Hanna Behn




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