UPS und Workhorse testen in Florida den Einsatz von speziellen Trucks des US-amerikanischen Logistikunternehmens. Die Vehikel können mit Paketen ausgerüstete Drohnen starten lassen, die die Fahrer bei der Auslieferung unterstützen sollen.

UPS-Truck mit Drohne

© UPS / YouTube - Screenshot

In der letzten Zeit war es verhältnismäßig ruhig um Drohnen als Transportvehikel geworden, nachdem diese für eine Weile aus den Schlagzeilen kaum noch wegzudenken waren. Doch das US-amerikanische Logistikunternehmen UPS sorgt nun mithilfe eines neuen Tests dafür, diesen Umstand schnellstmöglich wieder zu ändern: Wie unter anderem GeekWire berichtet, will UPS zukünftig Drohnen von seinen Trucks aus starten.

Dieses Vorhaben wird von UPS derzeit im Bundesstaat Florida getestet. Der Fahrer bepackt die Drohne mit dem jeweiligen Paket, woraufhin dieses dann autonom zum Kunden gelangt. In der Zeit wiederum kann der Fahrer selbst ein Paket ausliefern, und die Drohne gelangt automatisch zurück zum UPS-Truck. Dadurch wird insgesamt vor allem die Effizienz der Route verbessert.

Kosteneinsparung durch Routeneffizienz

Und diese Effizienzsteigerung macht sich auch deutlich im Geldbeutel bemerkbar: Nach Angaben von Recode, die sich auf Berechnungen von UPS selbst berufen, kann das Logistikunternehmen dadurch bis zu 50 Millionen Dollar im Jahr einsparen, wenn jeder der rund 66.000 UPS-Fahrer auch nur eine Meile am Tag weniger fahren muss.

„Unsere Fahrer sind das Aushängeschild unseres Unternehmens, und das wird sich auch nicht ändern“, meint Workhorse-Geschäftsführer Stephen Burns zu dem Test. Workhorse hat bei dem Projekt, wie bereits im November 2015, eng mit UPS zusammengearbeitet. „Spannend am Potenzial der Drohnen ist die Tatsache, dass diese den Fahrern an einigen Punkten ihrer Routen helfen können, Zeit zu sparen, und sich die Fahrer dadurch besser auf die Bedürfnisse der Kunden konzentrieren können, die aus dem Wachstum des Online-Handels resultieren“, so Burns.

Hier ein Video zu dem von UPS durchgeführten Test:

 

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Geschrieben von Christian Laude




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