Um Mitarbeiter und Kunden vor dem Coronavirus zu schützen, arbeiten die Zustellunternehmen an verschiedenen Maßnahmen. Eine davon könnte der Verzicht der Unterschrift bei der Paketannahme sein.

Unterschrift Paketannahme
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Vergangene Woche haben wir darüber berichtet, wie die verschiedenen Paketdienste ihre Mitarbeiter vor dem Coronavirus schützen wollen. Ganz weit oben auf der Liste: Vorsorge durch strikte Hygienemaßnahmen. Darunter soll bei der DHL künftig auch der Verzicht auf eine Unterschrift bei der Paketannahme zählen, um die Handscanner und Stifte nicht mehr durch unzählige Hände wandern zu lassen. Wie Paketda schreibt, wurde bereits am Wochenende vereinzelt die Paketübergabe durch den Boten selbst quittiert, der die Zustellung durch eine Unterschrift mit dem eigenen Namen bestätigt haben soll.

Inzwischen hat uns DHL folgendes Statement zukommen lassen: „Grundsätzlich richten sich unsere Arbeitsanweisungen und Vorsichtsmaßnahmen nach den Empfehlungen des Robert Koch Instituts. Unseren Mitarbeitern, also auch den Zustellerinnen und Zustellern, empfehlen wir gute Handhygiene, eine korrekte Hustenetikette sowie das Einhalten eines Mindestabstandes zu eventuell erkrankten Personen. Zudem verzichten wir bei der Paketübergabe derzeit vorübergehend auf die eigenhändige Empfangsbestätigung durch den Empfänger, so dass der Zusteller diese kontaktfrei für den Kunden übernimmt. Das Risiko, dass sich Covid-19 durch Kontakt mit Objekten, wie z.B. Scannern, Paketen oder Sendungen, ausbreiten kann, ist nach den uns bekannten Aussagen der Experten sehr gering. Kunden, die sich dennoch Sorgen um ein Ansteckungsrisiko beim Empfang von Paketsendungen machen, empfehlen wir, mit DHL einen Ablageort für den Empfang ihrer Pakete zu vereinbaren (siehe: https://www.dhl.de/de/privatkunden/pakete-empfangen/pakete-zuhause-empfangen/wunschort.html?tid=home_t1).“

Leser und Kollegen konnten neue Maßnahme noch nicht bestätigten

Bei einer Reihe von Kollegen, die im Homeoffice arbeiten, hat der DHL-Bote bereits geklingelt. Bislang konnte aber noch niemand die neue Methode bestätigen. Ein Teil berichtete davon, noch mit dem Finger auf dem Gerät unterschreiben zu müssen.

DHL selbst hat über Twitter bislang nur verlauten lassen, dass Empfänger für die Unterschrift zur Paketannahme auch einen eigenen geeigneten Stift verwenden können:

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Geschrieben von Corinna Flemming

Kommentare

#15 Ellen 2020-09-29 15:59
Und der Empfänger, der eine Sendung nicht erhalten hat, ist der Dumme. Einen Auslieferungsna chweis gibt es auf Nachfrage auch nach vier Wochen noch nicht. Stattdessen soll der Absender einen Nachforschungsa uftrag stellen. Der dann irgendwann im Sande verläuft??
#14 Ariane 2020-09-04 10:01
So. Mir ist es passiert. Mein versendetes Paket wurde von DHL als zugestellt markiert, die Empfängerin sagt aber, dass sie es nicht erhalten hat. Dhl hat den Boten unterschreiben lassen und sagt, die Unterschrift gilt im Haftungsfall als Unterschrift des Empfängers. Das kann doch rechtlich nicht ok sein. Weiß jemand, was ich tun könnte? LG Ariane
#13 kein Schutz 2020-05-16 10:20
@Jennifer, naja, das ist ja kein Schutz. Wenn ein Kunde sagt, er hat das Paket nicht erhalten.

Die DHL macht das ja ganz gern, wenn sie Pakete loswerden will oder muss, also auch vor Covid-Zeiten. Pakete wurden dann einfach hingestellt und vermerkt wurde die Zustellung an den Original-Empfänger.

Ich frage mich wirklich, wie die DHL das Problem löst, wenn der Kunde sagt, er hat das Paket nicht erhalten aber DHL in der Sendungsverfolg ung vermerkt, dass das Paket zugestellt wurde.
#12 Michaela Kapunkt 2020-04-25 11:59
Tolle Idee- angeblich habe ich am Dienstag für meine Nachbarin ein Paket angenommen, so erscheint es auch in der Sendeverfolgung . Habe ich aber nicht! Nun ist das Paket nicht auffindbar, ich stehe unter Verdacht, es selbst eingesteckt zu haben und im dhl Callcenter wurde bei meiner Beschwerde einfach aufgelegt! Komisch, dass andere Zustelldienste es mit Unterschriften (z.B. eigenhändig mit eigenem Kuli auf dem Paket und Bote macht ein Foto davon!) klappt! Ich bin extrem sauer!!!!!!!!!
#11 Tobias Lohoff 2020-04-09 15:36
Also sollte heute laut DHL app eine sendung bekomme auf die Ich warte. haben den Postboten auch gesehen und gesprochen kenne ihn über 10 Jahre, laut ihm keine Paket da, Gucke ich nochmal in die app weil dort stand wurde ins zustellfahrzeug getan, steht da Plötzlich zugestellt an Ablageort, aber ich habe kein Paket bekommen.
#10 Nadja 2020-04-09 08:47
Schutz schön und gut, aber so ist doch der Bote der Blöde wenn der Kunde behauptet das Paket nicht bekommen zu haben. Wie wird davor geschützt?
#9 Jingoer Jingoler 2020-03-19 23:15
Mein Zusteller hat ein Problem mit den Treppenstufen .. "..gugmaaal, wie alt ich biin.." - braucht immer 5 Min., bis er oben ist..
Heute war es das erste Mal, dass er sich weigerte hoch zu kommen - meine Nachbarin war schon unten.
Sie meinte, er DÜRFE nicht mehr in ein Haus gehen, es sei ihm untersagt...
Dazu finde ich aber nirgends Infos !??
Kann das ijemand bestätigen ?
Gruß
#8 Leserin 2020-03-19 03:27
Schön und gut, aber rein ins Haus muß die Sendung auf jeden Fall.Einfach auf die Straße schmeißen, wie der Zusteller von heute es vorhatte, obwohl auf einer der Sendungen sogar explizit "keine Strassenablage" steht, ist KEINE Zustellung! Erst im dritten Denkanlauf kam er auf die Idee, daß ich ja den Summer betätgen und er es dann im Hausbereich von hinten in den Briefkasten einlegen könnte.
Nicht alle Häuser, insbesondere im Innnestadtberei ch, bieten die Möglichkeit ohne persönliche Anwesenheit eines Bewohners, der das Tor öffnet, das Grnundstück zu betreten. Hierfür müßte der Zusteller nämlich einen Schlüssel besitzen. Und den dürfte er wohl kaum kriegen, selbst wenn der Hausbesitzer weniger paranoid wäre als der des Hauses, in dem Ich lebe, und es immer derselbe Zusteller wäre (wie es meine ganze Kindheit und Jugendzeit gang und gäbe war, als man "seinen" Briefträger noch mit Namen kannte).
#7 Kalle 2020-03-18 19:25
Bei und "DHL" wird gearbeitet als sei nichts....

Schutzmaßnahmen wenn überhaupt nur für die die im Büro tätig sind für das Lagerpersonal - Besucher und vorallem Fahrer
wir nicht getan
.
Die Fahrer sollen wie immer arbeiten, in dieser Zeit mehr den je...... Die Fahrer bewegen die Ware teils mit Händen ohne Handschuhe berühren Tagsüber viele Dinge und konnen sich nicht ständig die Hände waschen.

Desinfektionsmittel oder Handschuhe werden nicht bereitgestellt- es ist so nur eine Frage der Zeit das sich der leifernde Fahrer ansteckt und das Vieruns auf die Art weiterträgt.

Die Lieferanten von allen "DHL GLS Dachser und anderen kommen täglich mit sehr vielen Kunden in kontakt und tragen es so weiter Tag für Tag und das alles für Waren die nicht unbedingt benötigt werden.

Wer braucht jetzt schon einen Grill - Fahrad ecc
#6 Reiner Busch 2020-03-17 16:55
Unser DHL Fahrer hat die Angaben bei Lieferung bestätigt. Es erfordert keine Unterschrift



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