Die DPDgroup hat die Geschäftszahlen für das Jahr 2019 bekannt gegeben. Vor allem dank Premium-Angebot und Endkundengeschäft konnte das Unternehmen wachsen. 

DPD-Bote übergibt Paket
© DPDgroup

DPD steigerte im Vergleich zum Jahr 2018 den eigenen Umsatz um 6,7 Prozent und kommt damit auf 7,8 Milliarden Euro. Dies entspricht 30 Prozent des Gesamtumsatzes der französischen Postgruppe La Poste. DPD habe damit die eigene Position als führender Paketdienstleister in Europa weiter ausgebaut, heißt es in der Unternehmensmitteilung des KEP-Dienstleisters

Insgesamt hat DPD derzeit Niederlassungen in 23 europäischen Ländern. Allein in Polen wuchs der Umsatz des Unternehmens um 18 Prozent. DPD France erzielte 5,5 Prozent und DPD Deutschland – „trotz eines kostenintensiven Marktumfelds“ 4,5 Prozent mehr Umsatz. Ebenso konnte man auch in Großbritannien trotz des Brexitszenarios 5,7 Prozent Zuwachs erwirtschaften – hier habe sich DPD auf mögliche Hürden beim grenzüberschreitenden Versand von und nach UK gründlich vorbereitet.

DPD als „Vorreiter fairer Preispolitik“ 

Das Transportvolumen sei mit 1,3 Milliarden Sendungen indes stabil geblieben. Einen Rekord der Sendungsmenge verzeichnete DPD dabei am Cyber-Monday: Europaweit wickelte das Unternehmen hier an einem Tag allein 9,3 Millionen Pakete ab. 

Doch gehe es laut Yves Delmas, Executive Vice President und COO Europe bei DPD, nicht allein darum, ein maximales Paketvolumen umzusetzen: „Als Marktführer sehen wir uns vielmehr klar in der Verantwortung, Vorreiter einer ausgeglichenen und fairen Preispolitik zu sein. So konnten wir trotz steigender Betriebskosten im europäischen Raum dennoch eine Verbesserung unserer Serviceleistungen für unsere Kunden erzielen.“

So habe ein „konsequenter Fokus“ auf der Servicequalität gelegen, durch die man wiederum Tariferhöhungen mit den Kunden vereinbaren konnte. 

B2C-Geschäft und Premiumangebot als Wachstumstreiber 

Auch der Ausbau von Dienstleistungen hätten das Unternehmenswachstum befördert: Dazu zählen etwa die Lebensmittelzustellung oder städtische Depots oder Möglichkeiten für die Abgabe und Zustellung im PaketShop. 

Knapp die Hälfte des Auftragsvolumens bei DPD komme mittlerweile aus dem Endkundengeschäft. Im Vergleich zum Vorjahr legte dieser Geschäftsbereich europaweit um 9 Prozent zu und gilt damit als treibende Kraft im 

Ein wichtiger Punkt sei im letzten Jahr zudem die Ausweitung smarter Technologien und durchdachter Logistiklösungen gewesen. Dazu gehören beispielsweise ein Projekt zur emissionsfreien Zustellung von Paketen in Hamburg oder auch die Installation von Sensoren an Zustellfahrzeugen und Paketshops, die in einigen europäischen Städten die Luftqualität messen und die kostenlose Bereitstellung der erhobenen Daten.

Geschrieben von Hanna Behn
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