Als erste Initiative überhaupt hat das Klimaschutzprojekt der Deutschen Post DHL Group in Lesotho den Fairtrade-Klimastandard erfüllt. Damit gleicht das Logistikunternehmen erfolgreich Treibhausgasemissionen aus, die durch die Logistik entstehen.Klimaschutzzeichen

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Die Deutsche Post DHL Group kann mit ihrem Klimaschutzprojekt im afrikanischen Lesotho durchaus beeindruckende Erfolge feiern. Wie das Logistikunternehmen in der dazugehörigen Pressemitteilung bekannt gibt, hat die Initiative als erste überhaupt den sogenannten Fairtrade-Klimastandard erfüllt. Dabei handelt es sich um einen Standard, der von Fairtrade, einem Siegel für den fairen Handel, sowie Gold Standard, einer Zertifizierungsnorm im Klimaschutz, ins Leben gerufen wurde.

Mit den Maßnahmen will die Deutsche Post DHL Group insgesamt Treibhausemissionen ausgleichen, die durch die Logistik entstehen. Durch das Projekt wird aber gleichzeitig auch die Entwicklung in den Dorfgemeinschaften von Lesotho, einem der kleinsten und ärmsten Länder Afrikas, gefördert. Raucharme, effiziente Kocher kommen dort zum Einsatz, was durch Fairtrade langfristig finanziert werden soll. Aufgrund von ökologischen Problemen müssen diese Kocher genutzt werden, da sonst der Waldbestand verlorengehen könnte.

Fairtrade zufrieden mit Leistung der Deutsche Post DHL Group

„Der Klimawandel ist für Fairtrade ein Kernthema: Ob Kleinbauern und dörfliche Gemeinschaften ihre Zukunft nachhaltig gestalten und Armut abbauen können, ist eng damit verknüpft, ob der Klimawandel ungebremst weitergeht“, erläutert Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender von TransFair e.V., der Fairtrade in Deutschland vertritt. „Deshalb fordern wir Unternehmen auf, ihre soziale und ökologische Verantwortung auszuweiten und sich mit dem neuen Fairtrade-Klimastandard konkret für den Klimaschutz stark zu machen.“ Die Deutsche Post DHL Group übernehme dabei eine Vorbildfunktion.

Aber auch mit anderen Maßnahmen will die Deutsche Post DHL Group weniger die Umwelt belasten. So wurde im November 2015 das Pilotprojekt GoGreen im Ruhrgebiet gestartet. Hierbei sollte die Umwelt wiederum durch dein Einsatz von Elektrofahrzeugen geschont werden. Die Einnahmen der umweltfreundlichen Versandoption wurden dabei unmittelbar in regionale Umweltschutzprojekte reinvestiert. 

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Geschrieben von Christian Laude




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