77 Lieferungen in einem Monat: Die Supermarktkette 7-Eleven hat 12 Kunden einen Monat lang per autonomer Drohne aus der Luft versorgt – stets in Einklang mit den US-amerikanischen Regularien.

Drohne

© Jag_cz/Shutterstock.com

Man weiß nicht, ob es ein Zufall ist, dass es ausgerechnet 77 Lieferungen waren, die 7-Eleven im November (zufällig der 11. Monat des Jahres) per Drohne getätigt hat. In jedem Fall ist es eine reife Leistung. Zusammen mit dem Drohnen-Lieferservice Flirtey wurden für das Projekt 12 ausgewählte Kunden beliefert. In den Päckchen befanden sich etwa verschreibungsfreie Medikamente und Lebensmittel. Vor allem der Medizinversand steht für Flirtey im Fokus, weil man so unkompliziert etwa Kunden mit kranken Kindern versorgen könne, so zdnet.

In Einklang mit den Gesetzen

Im Sommer tätigten die Supermarktkette und der Lieferservice erstmals eine von der Regierung genehmigte Drohnenlieferung. Die verabschiedeten Regelungen dafür sind in den USA sehr restriktiv, doch 7-Eleven befand sich stets in den erlaubten Grenzen. So befanden sich die vollautonomen Drohnen stets in Sichtweite eines menschlichen Operators. Die Lieferungen gingen nur an Kunden in einer Entfernung von maximal einer Meile vom jeweiligen Supermarkt.

Der Vorgang ist denkbar einfach: Der Kunde bestellt per App, in der er auch die Lieferung verfolgen kann. Von der Bestellung bis zur Lieferung soll es im Schnitt nur 10 Minuten gedauert haben. Die Drohne landete dabei nicht, sondern warf das Päckchen im Garten des Empfängers ab. Für 7-Eleven dürfte es ein Test mit Zukunft sein, denn laut Aussage des Unternehmens leben 25 Prozent der US-Bevölkerung im Umkreis von einer Meile eines 7-Eleven-Marktes.

/ Geschrieben von Christoph Pech




Kommentar schreiben

Sicherheitscode
Captcha aktualisieren