Domino's arbeitet mit einem StartUp aus Australien zusammen, um dem Ziel einer kommerziellen Pizzalieferung mithilfe von Drohnen ein großes Stück näherzukommen. Ein erster Test wurde bereits in Neuseeland absolviert – doch dabei soll es auf keinen Fall bleiben!

DRU-Drohne

© ZDNet.com - Screenshot

Die US-amerikanische Pizzalieferkette Domino’s kooperiert mit dem australischen StartUp Flirtey. Gemeinsam haben sie den nach eigenen Angaben ersten kommerziellen Lieferdienst für Pizzabestellungen ins Leben gerufen, die mithilfe von Drohnen versendet werden. Der erste Test fand nach Angaben von ZDNet.com bereits in Neuseeland statt.

Flirtey hat seinen Hauptsitz in Brisbane, einer Großstadt in Australien. Der Start der Drohnenlieferung erfolgte jedoch zunächst im neuseeländischen Auckland. Dort soll es offiziell erlaubt sein, unbemannte Fluggeräte durch die Gegend zu steuern. Die gemeinsame Drohne fliegt unter dem Pseudonym DRU („Domino’s Robotic Unit“). Sie wiegt etwa 190 Kilogramm, kann bis zu 20 Kilometer pro Stunde fliegen und nutzt die GPS-Daten des Empfängers sowie Google Maps, um sich orientieren zu können.

Auch Deutschlandstart in Planung

„Wir haben immer gesagt, dass es keinen Sinn ergibt, eine zwei-Tonnen-Maschine zu nutzen, die eine zwei-Kilogramm-Bestellung ausliefert“, so Domino’s Geschäftsführer Don Meji. „Die Drohnen ermöglichen es, Barrieren wie beispielsweise Verkehr und schwierige Zugänge zu überbrücken. Sie bilden außerdem eine schnelle und sichere Zustellmethode, was bedeutet, dass wir mehr Kunden erreichen – und dies auch in einer effizienteren Zeit.“

Die Lieferkette soll sich bereits mit anderen Märkten intensiv auseinandersetzen, wo ebenfalls zukünftig Pizzen über den Luftweg transportiert werden könnten. Dazu zählt neben Japan und Frankreich auch Deutschland. Im Laufe des Jahres soll der Service zumindest in Neuseeland nach und nach ausgebaut werden.

Domino’s hat es aufgrund der zunehmenden Nachfrage auf alternative Zustellmethoden abgesehen. Dazu zählt eben auch die Lieferung per Drohne. Vor einigen Monaten machte das Unternehmen aber auch Schlagzeilen mit einer ungewöhnlichen Bestelloption: Kunden können unter bestimmten Umständen ihre Bestellung ohne einen einzigen Knopfdruck abgeben.

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Geschrieben von Christian Laude




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