Es gilt als wichtigster Standort der DPD im Süden Deutschlands: Das neue Paketsortierzentrum des KEP-Dienstleisters in einem Gewerbegebiet nahe Augsburg ist nun offiziell geöffnet. 

Eröffnung DPD-Paketzentrum bei Augsburg
© DPD

Die DPD hat in Aichach, Bayern, am 3. Februar feierlich einen neuen Logistikstandort eingeweiht und wie geplant in Betrieb genommen. 2016 hatte der Paketzusteller hierfür eine insgesamt 53.500 Quadratmeter große Grundstücksfläche im Gewerbepark „Acht 300“ gekauft, der etwa 25 km von Augsburg entfernt liegt. 

„Mit diesem Neubau haben wir ein weiteres modernes und leistungsstarkes Paketsortierzentrum im wirtschaftsstarken Süden errichtet“, so Thomas Ohnhaus, Chief Operating Officer (COO) bei DPD Deutschland, und fühlt sich damit den stetig steigenden Paketmengen optimal gewachsen: „Dadurch sind wir bestens auf das kontinuierliche Wachstum des Onlinehandels vorbereitet“, so der COO. 

Abwicklung von bis zu 93.000 Sendungen pro Tag geplant

Insgesamt wurde eine Summe von 45 Millionen Euro in das neue Paketzentrum investiert. In einer ersten Anlaufphase sollen hier täglich 36.000 Pakete umgeschlagen werden. Im Endausbau soll diese Zahl sogar auf 93.000 Sendungen am Tag steigen. Der 30.000 Quadratmeter große Neubau umfasst vier Beladehallen, eine Entladehalle und ein zusätzliches Bürogebäude mit drei Etagen. Hier sollen schlussendlich 380 Arbeitskräfte beschäftigt werden, darunter 200 Zusteller.

Auch Innovation und Nachhaltigkeit hätten bei der Errichtung des Depots im Fokus gestanden: „So haben wir zum Beispiel eine hervorragende Infrastruktur geschaffen, um zukünftig auch Elektrofahrzeuge hier am Standort einzusetzen“, führt Thomas Ohnhaus aus. Die Verpflichtung, gänzlich klimaneutral zu liefern, hat DPD bereits 2012 abgegeben.

DPD will weitere Paketzentren entlasten

Der Neubau löst das bisherige Depot in Augsburg ab, welches nun geschlossen wird. „Die dortigen Kapazitäten reichten angesichts der Entwicklungen innerhalb der KEP-Branche nicht mehr aus, um die stetig wachsenden Paketmengen zu verarbeiten“, begründet das Unternehmen diesen Schritt. Künftig sollen auch nach und nach die Standorte Neufahrn im Osten und Nürnberg im Norden durch das Aichinger Paketzentrum entlastet werden.

/
Geschrieben von Hanna Behn




Kommentar schreiben

Sicherheitscode
Captcha aktualisieren