Google bietet ein Widget an, mit dem KEP-Dienstleister künftig schneller Daten zum Aufenthaltsort des Pakets zur Verfügung stellen können.

Tablet mit Google Suche
Twin Design / Shutterstock.om

Viele Nutzer geben auf Google Anfragen ein, mit denen sie herausfinden wollen, wo sich ihr Paket gerade befindet. Das will der Suchmaschinenkonzern nun noch einfacher machen, meldet t3n. Wie das aussehen könnte, zeigt ein entsprechender Eintrag auf dem Google-Webmaster-Blog

Google Widgent Paketverfolgung
Google Webmaster Blog „Package Tracking Early Access Program“ / Screenshot

Nutzer müssten dann lediglich eine Suchanfrage etwa in der Art „[Zusteller] Paketverfolgung“ bei Google stellen. Anschließend erscheint ein kleines Fenster, in das die Paketnummer zur Sendungsverfolgung eingetragen werden kann. Kurz darauf werden Versanddetails bzw. -stationen eingeblendet. Weiter unten soll es auch einen Link auf die jeweilige Website des Zustellunternehmens sowie dessen Kontaktdaten geben. 

KEP-Dienstleister müssten sich für die Nutzung anmelden

Damit diese Art Anfrage und Widget funktionieren, ist es Voraussetzung, dass die KEP-Dienstleister Google hierfür entsprechende Daten zur Paketverfolgung zur Verfügung stellen. Das könne etwa über entsprechende API-Schnittstellen geschehen. Dann wäre im Rahmen des „Package tracking Early Adopters Program“ eine weltweite Sendungsverfolgung denkbar, heißt es weiter. Ein passendes Anmeldeformular für Unternehmen, die hier mitmachen wollen, stellt Google an dieser Stelle auch direkt zur Verfügung. 

Wenn Zusteller ein entsprechendes Feature nutzen, könnte das einerseits das Kundenerlebnis verbessern – führt doch ein Klick weniger bereits zur gewünschten Informationen. Jedoch gehen den Unternehmen so nicht nur unter Umständen wertvolle Webseiten-Besucher verloren, auch inwieweit ein sensibler Umgang mit den Daten gesichert ist, wird sich zeigen müssen. 

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Geschrieben von Hanna Behn




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