Mitte der Woche ist ein DHL-Laster auf der A9 ausgebrannt. Kunden, die eine Sendung vermissen, wird ein Nachforschungsauftrag empfohlen.

Feuerwehr im Einsatz
Joerg Huettenhoelscher/shutterstock.com

Kunden von DHL könnten in diesen Tag vergeblich auf ihre Sendung warten. Mitte der Woche ist auf der A9 zwischen Rippachtal und Bad Dürrenberg ein beladener Laster des Logistikers ausgebrannt. Wie viele Sendungen genau zerstört wurden, ist noch nicht bekannt. Der Lkw hatte Pakete aus dem Raum Franken (Region Nürnberg/Feucht) bei sich die für Kunden in Teilen Berlins und Brandenburgs bestimmt waren, wie DHL-Sprecherin Anke Blenn gegenüber dem MDR bestätigte.

Haftung für Pakete bis 500 Euro

Sollten Verbraucher die Vermutung haben, ihr Paket könnte dabei sein, sollte ein Nachforschungsauftrag gestellt werden. Das sollte allerdings vom Absender ausgehen, er ist der Ansprechpartner für das Unternehmern, „da dieser den offiziellen Beförderungsvertrag mit der Deutschen Post DHL geschlossen hat", erklärt Anke Blenn. Bei verloren gegangenen Paketen haftet der Bonner Logistiker bis zu einer Höhe von 500 Euro, so steht es in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Dafür müssen allerdings Inhaltsnachweise vorgelegt werden, bei denen es sich laut Verbraucherschützer aber stets um Kopien handeln sollte. Die Originale sollten Verbraucher aufheben.

Für Päckchen und Briefe, bei denen kein versicherter Versand ausgewählt wurde, dürfte es allerdings vorbei sein. Hier kann der Verbleib nicht mehr nachvollzogen werden. Ob die Sendungen dem Feuer zum Opfer gefallen sind, kann nicht nachgewiesen werden.

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Geschrieben von Corinna Flemming




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