DHL Freight rechnet damit, dass es in diesem Weihnachtsgeschäft bei der Belieferung von Geschäftskunden zu Engpässen kommen könnte. Diese und weitere Meldungen lesen Sie im Logistik-Newsflash.

DHL Transporter
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DHL Freight scheinen Lkw zu fehlen

Nach Angaben von Finanznachrichten könnte es dieses Jahr zum Weihnachtsgeschäft nicht nur auf der letzten Meile eng werden. Demnach soll die Deutsche Post DHL befürchten, „dass es bei der Versorgung des Einzelhandels für das Weihnachtsgeschäft an Lastwagen fehlen könnte“. Gegenüber der FAZ hat Tim Scharwath, CEO der DPDHL-Sparte Global Forwarding, Freight, gesagt, dass man aufpassen müsse, „dass es im Weihnachtsgeschäft nicht zu Engpässen kommt". Die Aussage bezieht sich jedoch nur auf DHL Freight und nicht auf DHL Paket. DHL Freight beliefert Geschäftskunden, die große Warenmengen direkt per LKW erhalten. Bei Finanznachrichten heißt es weiter, dass man bei der DHL Frachtsparte überlege, den bisher scheinbar sehr begrenzten eigenen Fuhrpark aufzustocken. „Wo wir mit vorhersehbar hoher Auslastung unterwegs sind, wären eigene Fahrzeuge denkbar, um die Kunden bedienen zu können. Die Kunden erwarten von uns auch in schwierigen Zeiten verlässliche Lösungen“, sagte Scharwath. Die Aussagen von Scharwath offenbaren, dass DHL Freight „fast ausnahmslos“ mit fremden Speditionen zusammenarbeitet.

Fremde Marken auf Amazon-Kartons

Amazon sucht nach weiteren Möglichkeiten, sein Werbegeschäft auszubauen. Wie nun Engadget Bezug nehmend auf die New York Times berichtet, arbeitet Amazon nun scheinbar auch mit großen US-Marken wie General Mills, Levi's und AT&T an einem Pilotprojekt, in dem die Versandkartons von Amazon als Werbefläche genutzt werden. Dabei wird die Werbung der Partner direkt auf Amazon-Pakete gedruckt, die dann an Kunden in bestimmte Postleitzahl-Bereiche geschickt werden. Bisher nutzt Amazon seine Pakete vor allem für die Bewerbung von eigenen Produkten oder Services.

Wolfsburger Schnellecke in Logistic Hall of Fame gewählt

Die Logistic Hall of Fame hat ein neues Mitglied. Aus 25 Kandidaten aus acht Nationen wurde Rolf Schnellecke, langjähriger Chef und heutiger Aufsichtsratsvorsitzender der Wolfsburger Schnellecke Group AG & Co. KG, in die internationale Ruhmeshalle gewählt. Schnellecke ist damit das 34. Mitglied der Logistic Hall of Fame, in der unter anderem auch Jeff Bezos, Peer Witten, Heinz und Hugo Fiege sowie Gottfried Schenker vertreten sind. Schnellecke wird für seine Bemühungen im Bereich „Outsourcing-Taktgeber und Innovator der Automobillogistik“ geehrt. „Seine frühen Ansätze, die reinen Transport- und Lagerprozesse um zusätzliche Wertschöpfung anzureichern und als Outsourcingpartner Dienstleistungen sowie Produktionstätigkeiten anzubieten, sind visionär und hatten bahnbrechenden Einfluss auf die Automobillogistik“, heißt es in der Begründung der Jury, so logistra.

GLS eröffnet neues Depot in Ingolstadt

Der Paketdienstleister GLS hat ein neues Depot in Ingolstadt, im Gewerbegebiet Eriag, in Betrieb genommen. Aus dem neuen Depot heraus werden Empfänger Adelschlag im Westen bis Abensberg im Osten sowie Altmannstein im Norden bis Wolnzach im Süden beliefert. Die neue Umschlagshalle auf dem 6.000 Quadratmeter großen Grundstück nimmt 2.400 Quadratmeter ein und verfügt über drei Tore für Fernverkehr-Lkw mit Wechselkofferstellplätzen. Das Depot startet mit einer täglichen Paketmenge von rund 3.500 Sendungen. Die Kapazität lässt sich bei voller Auslastung aber auf 6.000 Pakete täglich erhöhen. In das neue Depot hat GLS rund 160.000 Euro investiert.

Zalando verlängert Vertrag mit PostNord

Zalando hat seinen Vertrag mit PostNord, bestehend seit 2010, bis zum 31. Juli 2021 verlängert. PostNord ist damit weiterhin der einzige Dienstleister in der nordischen Region, der für Zalando Pakete zustellt. Der Vertrag beinhaltet unter anderem den Transport von den Zalando-Lagern in die Sortieranlagen des KEP-Dienstleisters sowie die letzte Meile. „Wir freuen uns, dass Zalando beschlossen hat, unsere Beziehung zu verlängern“, sagte Håkan Ericsson, Präsident und CEO von PostNord, so edelivery. PostNord hat es sich zudem zur Aufgabe gemacht, seine Services weiter auszubauen und plant die kostenlose Abholung von Retouren in Stockholm innerhalb einer Stunde. „Unsere Kunden stehen im Mittelpunkt unseres Geschäfts, und reibungslose Liefer- und Rückgabedienste gehören zu unserem Angebot“, sagte Kenneth Melchior, General Manager Northern Europe, Zalando SE.

 

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Geschrieben von Julia Ptock




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