DHL Global Forwarding nimmt eine zweite Boeing 747-400 Frachtmaschine in Betrieb, um die USA, Europa und Asien noch besser miteinander zu verbinden. Was außerdem die Woche in der Logistik wichtig war, lesen Sie in unserem Newsflash.
DHL Global Forwarding reagiert mit weiterer Boeing auf die hohe Nachfrage
Der Luft- und Seefrachtspezialist der Deutschen Post DHL Group, DHL Global Forwarding, hat angekündigt, eine zweite Boeing 747-400 Frachtmaschine in Betrieb nehmen zu wollen. Damit reagiert DHL Global Forwarding nach eigener Aussage auf die über alle Industriesektoren hinweg stark wachsende Nachfrage nach Luftfrachtkapazitäten, vor allem aus Asien und auf der klassischen Transpazifik-Route. Die Boeing 747-400 bietet ein Volumen von bis zu 100 Tonnen pro Flug. „Die Nachfrage nach Laderaum übersteigt derzeit das Angebot – vor allem aufgrund der starken Entwicklung der großen Volkswirtschaften. Auf den Haupthandelsrouten sehen wir hohe Volumina versus knappe Kapazitäten – ein Trend, der sich fortsetzen wird. Um unsere operative Effizienz zu steigern und unseren Kunden die bestmögliche Transportlösung zu bieten, haben wir uns daher entschlossen, zusätzliche Luftfrachtkapazitäten zu schaffen, die wir direkt steuern können“, erklärt Tim Scharwath, CEO DHL Global Forwarding.
Tec4med: Smarte Kühllösung sammelt siebenstelligen Betrag ein
Das Kühlbox-StartUp Tec4med LifeScience GmbH konnte erfolgreich eine Seed-Finanzierungsrunde abschließen. Kapitalgeber sind laut Logistik Heute Bito Campus (Tochter der Fritz Bittmann Holding GmbH) und die Beteiligungsmanagement-Gesellschaft Hessen (Hessen Kapital I GmbH). Insgesamt konnte Tec4med einen siebenstelligen Betrag einsammeln. Tec4med hat eine Kühllösung für den Transport und die Lagerung von temperatursensiblen Gütern entwickelt. Die „Nelumbox“ genannte Lösung sammelt dabei Daten über die Klimazustände innerhalb und außerhalb der Box und stellt diese in Echtzeit über die Cloud dem Anbieter zu Verfügung, der für den Fall einer Abweichung der Temperatur direkt darüber informiert wird.
Wochenendlieferung: DPD stellt 600 Teilzeit-Paketboten ein
Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Wochenend-Lieferung (40 Prozent) hat DPD in UK insgesamt 700 neue Jobs geschaffen. Bei den neuen Jobs handelt es sich zum einen um Paketboten, die in Teilzeit angestellt sind und vor allem am Wochenende Pakete ausliefern. DPD geht davon aus, dass die Anzahl der Wochenendfahrer noch in 2018 auf mindestens 1.000 steigen wird. Neben den 600 Teilzeit-Stellen wurden 100 weitere in den regionalen Depots geschaffen, um die Expansion, die das 40-prozentige Wachstum der Wochenend-Zustellung hervorgerufen hat, zu unterstützen. Dwain McDonald, CEO von DPD, sagte laut edelivery, das Unternehmen überrascht gewesen sei, wie beliebt die Wochenendlieferungen ist. „Wir sind erstaunt über die Nachfrage nach unserem Wochenendservice und freuen uns, dass wir dadurch neue Arbeitsplätze schaffen können. Wir waren das erste große Lieferunternehmen, das einen landesweiten Sieben-Tage-Service angeboten hat, was uns einen echten Vorteil verschafft“, sagte er.
LDB baut zweiten Firmensitz in Rastatt
Die Badische Logistikgruppe LDB erweitert mit einem zweiten Firmensitz in Rastatt (Baden-Württemberg) ihre Kapazitäten. Zusammen mit der internationalen Spedition LDB Transport investiert Logistikdienstleister, der auf das Lagern von Gefahrgütern und Industriepaletten spezialisiert ist, 7,5 Millionen Euro. Wie Transport Online berichtet, sollen auf einem 15.000 Quadratmeter großen Grundstück eine 6.500 Quadratmeter große Logistikhalle mit 10.000 Palettenstellplätzen sowie ein 3.000 Quadratmeter großes Blocklager entstehen. Geplant sind zudem ein dreigeschossiges Verwaltungsgebäude sowie eine rund 350 Quadratmeter große Lkw-Wartungshalle. Bis Ende 2018 soll die Immobilie dann fertiggestellt sein.
Continental baut Distributionszentrum am Flughafens Hannover-Langenhagen
Gebaut wird auch in der Nähe des Flughafens Hannover-Langenhagen. Wie Logistik Heute berichtet, baut der Autozulieferer Continental ein neues Distributionszentrum und investiert dafür 50 Millionen Euro. Von dem neuen Standort aus, der bereits Ende 2018 in Betrieb genommen werden soll, werden sowohl Antriebsriemen als auch Oberflächenmaterialien für die Automobilindustrie europaweit versendet. Die Grundfläche des Gebäudekomplexes beträgt 34.000 Quadratmeter. Auf dem Gelände sollen rund 20.000 Stellplätzen für Paletten und einem vollautomatischen Kleinteilelager entstehen.