Rakuten setzt auf eigene Lieferdrohnen: In Japan kommen erste Drohnen nun kommerziell zum Einsatz und bringen Spielern auf einem Golfplatz kleinere Bestellungen. Rakuten hofft darauf, künftig die Drohnen auch außerhalb des Golfplatzes einsetzen zu können.

Drohne
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Wenn auch Lieferdrohnen noch lange nicht im Alltag der Logistik angekommen sind, testen immer mehr Unternehmen deren Einsatzmöglichkeiten. Neu im Club ist nun auch der japanische Online-Marktplatz Rakuten, der den Einsatz von Lieferdrohnen für die eigenen Zwecke aktuell getestet hat. In Tokio hat Rakuten erfolgreich Wasser, Golfbälle und Hamburger zugestellt, wenn auch nur auf einem Golfplatz.

Noch lässt sich nicht eindeutig voraussagen, welche Technologie in Zukunft die letzte Meile maßgeblich bestimmen wird. Neben autonomen Robotern, machen immer wieder auch Lieferdrohnen von sich reden. Auch wenn die Drohnen noch an der einen oder anderen Ecke nicht ausgereift sind, testen zahlreiche Unternehmen, wie zum Beispiel DHL, Google, Amazon oder auch die französische Post deren Einsatz. Neu dabei ist nun auch Rakuten.

Rakuten möchte Einsatzgebiete ausweiten

Auf einem Golfplatz in der Nähe der japanischen Hauptstadt Tokio hat Rakuten nach eigenen Angaben den ersten kommerziellen Zustelldienst via Drohne vorgestellt. Demnach kann eine Lieferdrohne den Golfspielern auf dem Golfplatz Bestellungen wie Wasser, Golfbälle oder auch kleinere Snacks bringen.

Der Drohnendienst von Rakuten nennt sich „Soraku“ und ist zunächst nur auf Golfplätze beschränkt. Berichten zufolge sollen die Drohnen Pakete mit einem Gewicht von bis zu zwei Kilogramm liefern können. Für Rakuten ist der Service auf Golfplätzen auch eine Art Test, um künftig den Drohnendienst auch außerhalb einsetzen zu können. Doch dafür müssen erst einmal rechtliche sowie technologische Hürden gemeistert werden.

In einem Video sieht man die Drohnen von Rakuten bereits im Einsatz:

 

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Geschrieben von Giuseppe Paletta




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