Das Bundesumweltministerium fordert bis 15. April 2016 zur Teilnahme am Wettbewerb „Klimaschutz im Radverkehr“ auf. Mit der Initiative sollen Vorbildinitiativen für den Einsatz von Fahrrädern geschaffen werden, die Treibhausemissionen einsparen und damit auch ein Stück Lebensqualität sichern sollen. Darüber hinaus wird nach Möglichkeiten für den umweltfreundlichen Einsatz von Fahrrädern gesucht - auch was die Logistikbranche betrifft.

 

Bundeswettbewerb: Klimaschutz im Radverkehr
© BMUB / Sascha Hilgers

Noch bis zum 15. April diesen Jahres werden Vorschläge für den Wettbewerb: „Klimaschutz im Radverkehr“ gesucht. Dieser wurde vom Bundesumweltministerium unter der Leitung der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Barbara Hendricks, gestartet. Im Zuge des Wettbewerbs sollen mehr Fahrradstraßen, Stellplätze und Ladestationen für E-Bikes und E-Pedelecs entstehen. Doch auch für Unternehmen aus dem Logistikbereich kann sich die Teilnahme an „Klimaschutz für Radverkehr“ lohnen. 

Förderung für jedes ausgewählte Projekt: 200.000 Euro

So besagt die Pressemitteilung explizit, dass sich öffentliche Einrichtungen und Vereine sowie Kommunen, die sich für den Radverkehr einsetzen oder auch Unternehmen, die ihre Waren mit Lastenfahrrädern transportieren möchten, beteiligen können. Immerhin soll jedes ausgewählte Projekt mit etwa 200.000 Euro belohnt und dabei bis zu 70 Prozent der förderfähigen Ausgaben übernommen werden. Dazu müssen die geförderten Projekte jedoch leicht nachahmbar sein und einen Fokus auf die Vermeidung von Treibhausgasemissionen legen.

Den Trend hinter dem Projekt begründete Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth wie folgt: „Der Trend zum Fahrrad ist in vielen Städten sehr erfreulich. Aber häufig reicht die Infrastruktur nicht aus, um den steigenden Verkehr mit herkömmlichem Rad, E-Bike oder Lastenfahrrad aufzunehmen. Deshalb fördern wir jetzt Projekte, die mehr Raum für klimafreundliche Zweirad-Mobilität schaffen und die auf neue Trends im Radverkehr reagieren.“ Für Flasbarth ist die Reduktion von Treibhausgasemissionen nur durch den vermehrten Trend zum Radverkehr möglich. 

Einem Bericht von Logistra zufolge könnte der Wettbewerb somit sehr auf Innovationen abzielen, die einem UPS-Logisitikprojekt ähneln, das im Moment in der Stadt Hamburg getestet wird. Dort werden Pakete teilweise mit dem UPS-Lastenrad durch die Stadt befördert und die hier gesammelten Erfahrungen sind bisher positiv gewesen.





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