Der Online-Handel von Unternehmen außerhalb der Europäischen Union in den europäischen Markt soll zukünftig unkomplizierter vonstattengehen. Gerlach, der Zollspezialist von DHL Freight, bietet eine neue automatisierte Inbound-Lösung an, von der sowohl Kunden, als auch Unternehmen profitieren sollen.

DHL-Seefrachter

© DHL

DHL Freight möchte den internationalen Handel vereinfachen und hat deswegen eine Neuerung bekannt gegeben. Nach eigenen Angaben soll es ab sofort für Unternehmen außerhalb der Europäischen Union einfacher sein, Kunden innerhalb der EU zu beliefern. Dafür hat DHL Freight insgesamt an der Zollabfertigung geschraubt, um so allen Sendungen, die über die Niederlande nach Europa gelangen, komfortabler abwickeln zu können.

Vorteile für Unternehmen & Kunden

Es handelt sich bei dem Service um eine automatisierte Inbound-Lösung. Unternehmen außerhalb der EU können damit in Europa verkaufen, ohne hierfür über eine eigene Infrastruktur zu verfügen. Kunden wiederum haben so den Vorteil, ihre Bestellungen bei den internationalen Online-Shops nicht mehr gegen die Zahlung von Einfuhrabgaben beim Zollamt abholen zu müssen, sondern erhalten die Lieferung unmittelbar nach Hause.

„Angesichts des sich ständig verändernden globalen Geschäftsumfelds erhöhen viele Länder die Auflagen für den grenzüberschreitenden Warentransport“, meint Amadou Diallo, CEO DHL Freight. „In diesem Umfeld ist die Zusammenarbeit mit einem vertrauten Partner, der sich um alle Aspekte der Zollabfertigung kümmert, für Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Das gilt vor allem für die Erschließung von Märkten, in denen ein Unternehmen noch keine eigene physische Präsenz hat.“

Gerlach: Zollspezialist von DHL Freight

Zuständig für diese neue Lösung ist Gerlach, der Zollspezialist von DHL Freight. Das Unternehmen sieht sich mit seinen 69 Niederlassungen und 450 Mitarbeitern optimal auf diese Aufgabe vorbereitet. Die Sendungen werden laut DHL Freight konsolidiert und per Luft- beziehungsweise Seefracht zum Umschlagzentrum in den Niederlanden gebracht. Nicht-europäische Unternehmen können den Dienst bereits nutzen. Insbesondere Versender aus den USA und Asien sollen schon darauf setzen.

„Die neue Zollabfertigungslösung reduziert nicht nur Aufwand und Kosten für Nicht-EU-Verkäufer, die bislang eine physische Präsenz in einem EU-Land haben mussten, um im Importgeschäft tätig sein zu können, sondern nutzt auch vorteilhafte Abgaben- und Umsatzsteuerregeln und minimiert den administrativen Aufwand. So hilft sie, die Zollabfertigung von Massengutsendungen in die EU effizienter und einfacher zu gestalten“, erläutert Marc Bernitt, Global Head of Customs bei DHL Freight, den Vorteil des neuen Dienstes.

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Geschrieben von Christian Laude




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