Für Nachschub an der Nudel-Front sorgt aktuell ein Pasta-Express von Aldi und DB Schenker.

Zug
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Toilettenpapier, Mehl und Nudeln sind in den Supermärkten aktuell Mangelware. Aldi will jetzt zumindest an der Nudel-Front wieder für Entspannung sorgen und ist dafür mit dem Logistikdienstleister DB Schenker eine Kooperation eingegangen. Zusammen haben sie bei den aktuell verringerten Transportkapazitäten eine alternative Lieferkette aufgebaut und bringen die Waren vom Werk in Neapel per Lkw nach Norditalien, von dort geht es dann in Sonderzügen von Italien nach Deutschland.

„Wir sind nicht mehr von nur einem Spediteur abhängig und können flexibel auf Engpässe reagieren“, erklärt Andreas Kremer, Director Supply Chain Management bei Aldi Süd in einer Meldung des Unternehmens. „Der Hersteller hat die Sicherheit, dass wir seine Produkte weiter zuverlässig abnehmen, und unsere Kunden können sich auf Nachschub verlassen. Für ‚Hamsterkäufe‘ von Nudeln gibt es nach wie vor keinen Anlass.“

200 Tonnen der heißen Waren schon in Deutschland

Der erste Pasta-Express ist bereits in Deutschland angekommen und hatte über 60.000 Pakete Fusilli, mehr als 75.000 Pakete Penne und über eine Viertelmillionen Pakete Spaghetti im Gepäck. Die mehr als 200 Tonnen Nudeln waren auf zehn Waggons und über 300 Paletten verteilt und werden jetzt an die über 650 Filialen in Süddeutschland ausgeliefert. Über 250 weitere Paletten der heißen Ware sollen laut Aldi bereits schon wieder auf dem Weg zu uns sein.

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Geschrieben von Corinna Flemming




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