Neue Zahlen verdeutlichen, mit was für einen Ansturm die etablierten Logistikunternehmen wie FedEx und UPS in diesem Jahr für das anstehende Weihnachtsgeschäft rechnen. Dabei scheint sich ein erhebliches Wachstum im Vergleich zum Vorjahr anzubahnen. Hilfskräfte sollen helfen, die Millionen Paketsendungen pünktlich auszuliefern.

Weihnachtsmann im Bagger

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Das Weihnachtsgeschäft nährt sich mit immer größer werdenden Schritten. In gerade einmal dreieinhalb Wochen geht die alljährliche Geschenkeverteilung in eine neue Runde. Bis dahin haben die Logistikunternehmen mit der hohen Masse an Paketen zu kämpfen, die in dieser Zeit exponentiell in die Höhe steigen.

Eurotransport hat nun Zahlen veröffentlicht, mit was für einem Paketaufkommen die Paketdienste rechnen. So plant beispielsweise das US-amerikanische Unternehmen FedEx mit weltweit 317 Millionen Sendungen in den Wochen vor Weihnachten – 12,4 Prozent mehr als im vorherigen Jahr. UPS wiederum erwartet 630 Millionen internationalen Paketauslieferungen. Auch der deutsche Anbieter Hermes geht mit 36 Millionen erwarteten Paketen von einem Anstieg um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr aus.

Shopping-Höhepunkt am 15. Dezember?

Um insgesamt diese Masse an zusätzlichen Auslieferungen bewältigen zu können, hat zum Beispiel FedEx bereits bekannt gegeben, rund 55.000 neue Hilfskräfte für das Weihnachtsgeschäft einzustellen. Zusätzlich zu den genannten Hilfskräften will FedEx eine 7-Tage-Woche während der Stoßzeiten fokussieren. Weitere Fahrzeuge sollen außerdem helfen, die Weihnachtsgeschenke pünktlich ausliefern zu können.

Dabei vermuten die Logistikunternehmen laut Eurotransport, dass der 15. Dezember der Höhepunkt der vorweihnachtlichen Shopping-Saison sein wird und Händler und Paketdienste hier am meisten zu tun haben werden. Zusammenfassend meint Dirk Rahn, Geschäftsführer Operations der Hermes Logistik Gruppe Deutschland (HLGD): „Das diesjährige Weihnachtsgeschäft wird für die Paketdienste zu einer der bislang größten Belastungsproben in der Geschichte des deutschen E-Commerce werden. Schließlich entwickeln sich die Paketmengen hierzulande weiterhin nach oben. Wir erwarten eine Paketflut.“

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Geschrieben von Christian Laude




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