Rund 450 Experten und Vertreter aus Logistik und Industrie trafen sich beim 33. Zukunftskongress Logistik, um über aktuelle Herausforderungen bei der Umsetzung der sogenannten vierten industriellen Revolution zu diskutieren.

Der Zukunftskongress Logistik.

© Zukunftskongress Logistik

Am 8. und 9. September fand der „Zukunftskongress Logistik – 33. Dortmunder Gespräche“ statt. Unter dem Motto „Business digital – Technologien für die Geschäftsmodelle von morgen“ diskutierten mehr als 450 Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft über die nächsten Schritte auf dem Weg in die digitale Zukunft. Gleichzeitig zeigten Vertreter aus der Industrie praktische Anwendungsgebiete.

Unternehmen müssen einen Schritt weiter gehen

„Wollen Sie in der heutigen Zeit auf eine Strategie aus dem letzten Jahrhundert vertrauen? Es geht jetzt ums Ganze! Wir brauchen dringend den Mut und gezielte Strategien, die vierte industrielle Revolution in Geschäftsmodelle und Produkte umzusetzen – bevor es andere tun“, sagte Prof. Dr. Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML in seiner Eröffnungsrede. Damit verwies er auf das Problem der Industrie, zwar Basistechnologien zu haben, diese aber nicht in den Alltagsprozess zu integrieren. Nur so könne die vierte industrielle Revolution gelingen.

Die Referenten verwiesen darauf, dass es oft die kleinen Erfindungen seien, welche zu großen Erfolgen führen würden. Angefangen vom Amazon Dash Button oder der Beacon-Technologie bis hin zu Apps wie Uber oder Pinterest.

Deutschland braucht mehr Datensicherheit

Eines der Haupthindernisse in Deutschland sei aber laut den Experten die Datensicherheit. Gleichzeitig werde hier aber mit vereinten Kräften von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft an zukunftsträchtigen Standards gearbeitet.

Am zweiten Kongresstag ging es beim Fraunhofer-Symposium »Business Digital« um Best-Practice-Beispiele für zukunftsfähige Geschäftsmodelle. Dazu wurden von den Experten und Referenten Fragestellungen direkt aus der Praxis diskutiert: Wie kann digitaler Handel in einer vernetzten Zukunft aussehen? Welche Chancen und Risiken bergen die großen Datenmengen? Wie kann Industrie 4.0 erfolgreich gemanagt werden? In vier Schwerpunktsequenzen stellten dabei Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft konkrete Beispiele für Industrie 4.0-Lösungen vor.

 

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Geschrieben von Giuseppe Paletta




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