Über Monate hinweg sollen fünf Männer Drogen in UPS-Paketen geschmuggelt haben. Jetzt klickten dafür die Handschellen.

UPS Zusteller
Akerri / Shutterstock.com (Symbolbild)

Zwei Mitarbeiter des Logistikunternehmens UPS aus dem US-Bundesstaat Texas wurden jetzt verhaftet. Ihnen wird vorgeworfen, wissentlich Kokain in UPS-Paketen transportiert zu haben. Die beiden mutmaßlichen Täter im Alter von 49 und 51 Jahren waren Teil eines Drogenschmugglerrings, der zwischen dem 24. März und dem 3. Oktober 2022 Kokain in UPS-Paketen mit gefälschten Aufklebern schmuggelte. 

Neben den zwei Zustellern wurden außerdem drei weitere Männer festgenommen. Sie sollen ebenfalls an den kriminellen Machenschaften beteiligt gewesen sein und die Drogen besorgt, Paketlabel gefälscht und diese dann in den eigenen vier Wänden aufbewahrt haben, bis die beiden UPS-Zusteller diese abholten und weitertransportierten.

Lebenslange Haftstrafen drohen

Wie CBS News berichtet, konnte die Polizei inzwischen 60 Kilogramm der geschmuggelten Drogen sicherstellen. Alle fünf Männer wurden inzwischen wegen des Besitzes von Kokain und der Absicht, dieses weiter zu vertreiben, angeklagt. Im Falle einer Verurteilung drohen ihnen lebenslange Haftstrafen sowie eine Geldstrafe von bis zu 10 Millionen Dollar.

In einem Statement hat sich inzwischen auch der Logistiker UPS zu den Vorfällen geäußert: „Wir sind uns des Vorfalls bewusst, in den zwei UPS-Mitarbeiter verwickelt sind, und wir kooperieren mit den Ermittlungen“, wird ein UPS-Sprecher bei USA Today News zitiert. „Da es sich um eine laufende Untersuchung handelt, können wir zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Kommentare abgeben, sondern überlassen dies den Ermittlungsbehörden.“

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Geschrieben von Corinna Flemming




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