Bestimmte Post- und Paketsendungen der DPDHL gehen seit dem 2. November direkt in eine Filiale.

Die Deutsche Post DHL hat die Regeln bei der Zustellung von bestimmten Sendungen geändert. Seit dem 2. November 2022 werden ausgewählte Briefe und Pakete direkt in eine Filiale geliefert, ohne dass vorher ein Zustellversuch beim Empfänger unternommen wird.
Konkret geht es dabei um Sendungen, bei denen der Zusteller Geld kassieren muss:
- Nachnahme-Sendungen
- Auslandssendungen mit Einfuhrabgaben (Zoll)
- Unzureichend frankierte Sendungen mit Nachentgelt
Wie Paketda berichtet, wurden außerdem Shopbetreiber darüber informiert, „dass es gelegentlich in stark ausgelasteten Regionen zu erhöhten Direktbenachrichtigungen von Paketen in Ihrer Filiale und in Ihrem Paketshop kommen kann.“
Verfahren schon zur Corona-Hochphase angewandt
Bereits im Sommer vergangenen Jahres hat der Bonner Logistiker laut Tagesschau die Zustellungen angepasst, um den Kontakt zwischen Kunden und Boten zu minimieren. Auch damals wurden Sendungen, für die ein Nachentgelt fällig war, direkt in eine Filiale eingeliefert, ohne vorher einen Zustellversuch zu unternehmen. Laut dem Konzern bieten die Filialen bessere Schutzmöglichkeiten, weil unter anderem die Option des bargeldlosen Bezahlens gegeben ist.
Als Grund für die Maßnahme zum jetzigen Zeitpunkt dürfte das bereits jetzt bestehende Zustell-Chaos sein. Zahlreiche Ausfälle und der bereits bestehende Personalmangel stellen die DPDHL noch vor der paketreichen Weihnachtssaison vor erhebliche Schwierigkeiten. Die Gefahr der Paketstaus soll mit den Dirketbenachrichtigungen wohl ein wenig eingedämmt werden.
Kommentare
Nachnahme-Sendungen
(wie hoch ist hier der tat. Anteil? / wer kauft noch mit NN?)
Auslandssendungen mit Einfuhrabgaben (Zoll)
(das war doch schon immer so)
Unzureichend frankierte Sendungen mit Nachentgelt
(das ist natürlich nicht fair - wenn ich eine Sendungen bei der
Post/DHL abholen muss - nur weil der Absender zu wenig frankiert hat)
Das die Post/DHL in ländlichen Gebieten ihren Service einschränkt ist natürlich
ein "Unding". Aber wir sind noch immer "gut bedient". In anderen EU Länder ist
die Post um einiges teurer und wesentlich unzuverlässiger . Es ist ein sehr komplexes
und kompliziertes Thema. Ich komme aus dem KEP Bereich und deshalb sehe ich es
von zwei Seiten...
die sitzen nicht umsonst den ganzen tag zuhause.
da sie warscheinlich dort nicht hinkommen und somit von der ( rechtliche ?? ) versorgung durch die Post und DHL abgeschnitten sind.
lang lebe der große saftladen.
tschuldigung, das haben die ja auch nicht hinbekommen.
Alles richtig gemacht, nächste Post Filiale 17km! Das nennt sich Nachhaltigkeit wenn jetzt jeder sein Päcken mit dem Auto holen darf.
Aktuell wissen die Mitarbeiter der Filiale nicht mal was mit Ihnen passiert. Was ein geiler Arbeitgeber, sehr sozialverantwortlich!
Wie man sieht schlimmer geht immer !
Bravo DP DHL !