UPS hat Preisanpassungen für den internationalen Versand aus Europa und Asien vorgenommen. 

UPS-Lieferwagen
Vlad Ispas / Shutterstock.com

Der KEP-Dienstleister United Parcel Service (UPS) hat mit Wirkung zum 20. März Zuschläge für bestimmte Abflugorte, Ziele und Service-Levels erhöht. Damit reagiert das Unternehmen auf die Bedingungen am Markt, um den Versandbedarf der eigenen Kundschaft auch bei Veränderungen der Nachfrage für Luftfrachtkapazitäten weiterhin decken zu können. 

Das sind die neuen Peak- und Demand-Zuschläge 

Konkret werden die Zuschläge für die folgenden UPS-Versandservices und Orte angehoben:

  • Worldwide Expedited und Worldwide/Transborder für Express-Sendungen aus 19 Ländern in Europa zu allen Bestimmungsorten: Für internationale Sendungen aus und alle Importsendungen in die Länder Österreich, Belgien, Tschechische Republik, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz und in das Vereinigte Königreich werden je nach Service Zuschläge von 0,21 bis zu 1,77 Euro fällig.

  • Worldwide Expedited- und Express-Sendungen aus wichtigen Ursprungsländern im asiatisch-pazifischen Raum in 19 Länder in Europa: Das gilt für Sendungen, die aus Australien, Indonesien, Japan, Malaysia, den Philippinen, Neuseeland, Singapur, Südkorea, Taiwan, Thailand und Vietnam verschickt werden. Ausgenommen sind indes Pakete aus China, Hongkong SAR und Macau SAR. Für die Services Worldwilde Expedited, Express, Express Plus und Express Saver-SEndungen werden 1,06 Euro zusätzlich fällig. Beim Service Worldwide Express Freight / bzw. Express Freight Midday sind es 1,77 Euro Zuschlag.

Die Zuschlagsbeträge werden als Tarif pro Kilogramm berechnet und müssen zusätzlich zu allen anderen anwendbaren Gebühren gezahlt werden. Ausführliche Informationen zu den Preisanpassungen stellt UPS in einer Übersicht zur Verfügung. 

Den Betrieb in der Ukraine, Belarus und Russland hat UPS zudem weiterhin – wie auch zahlreiche weitere Paketdienste – ausgesetzt.

Welche konkreten Marktbedingungen UPS zur Anhebung der Zuschläge veranlasst hat, gab das Unternehmen nicht bekannt. Allerdings stehen derzeit die weltweiten Lieferketten, insbesondere auf dem Land- und Seeweg, aufgrund des Ukraine-Kriegs und der Corona-Pandemie stark unter Druck, wodurch Luftfrachtkapazitäten stark gefragt sind und Kosten steigen. Darüber hinaus nimmt aufgrund des wachsenden Online-Handels der Bedarf an Same- bzw. Next-Day-Lieferungen stetig zu, was vor allem durch Luftfracht gewährleistet werden kann.

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Geschrieben von Hanna Behn




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