DHL Supply Chain ist langjähriger Logistikpartner von 1-2-3.tv und unterstützt die Omnichannel-Auktionsplattform nun mit einer Robotik- und Softwarelösung im Lager.

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Die Lieferketten-Division der Deutschen Post DHL Group realisierte in Braunschweig ein Lager- und Bereitstellungssystem für den Teleshopping-Sender 1-2-3.tv, der gleichzeitig einen Online-Shop betreibt. Es ist bereits die dritte Optimierung entlang der Prozesskette, die DHL Supply Chain für das Unternehmen umsetzt.

Lager für 18 Millionen Waren pro Jahr

Bei dem eingesetzten System handelt es sich um Technologie von Element Logic. Die Autostore-Lösung kombiniert Lagerung, Robotertechnik und passende Software. Der Sender könne auf diese Weise jährlich bis zu 18 Millionen kleinteilige Warenstücke extrem platzsparend einlagern und Kundenbestellungen vollautomatisiert entnehmen lassen, heißt es in der gemeinsamen Pressemitteilung.

„Unser Unternehmen hat bereits in der Vergangenheit stark in schlanke Prozesse und nachhaltige Automatisierung investiert. Mit der Einführung der flexiblen und modularen Robotiklösung von Autostore knüpfen wir an das starke Wachstum der vergangenen Jahre an, optimieren unsere Logistikabläufe nachhaltig und sind dadurch bestens für künftiges Wachstum gerüstet“, erklärt Eberhard Kuom, Executive Vice President Finance und Operations bei 1-2-3.tv zum neuen Lagersystem. Die Angebotsvielfalt des Unternehmens ließe sich so noch besser abbilden, während man die Kapazität des Lagerstandorts maximal ausnutze.

So funktioniert die vollautomatisierte Lager-Lösung

Die Waren sind in mehr als 40.000 Kunststoffbehältern gelagert, die auf 16 Ebenen übereinander gestapelt sind. Umgeben sind die Behältnisse von einem Aluminiumrahmen. Auf der obersten Etage befinden sich 26 Roboter – sie nutzen die Ebene als Fahrstrecke. Sie entnehmen bestellte Ware und stellen die Bestellungen zusammen. Die kommissionierte Ware landet auf einer Versand- und Transportanlage im jeweiligen Paket für die Kundenbestellung, wird automatisch verschlossen und versendet. 

Das System ermögliche eine fortlaufende Bestandskontrolle und eine hohe Effizienz bei der Ein- und Auslagerung, sodass sich Kundenbestellungen zügig abwickeln lassen. Für die Beschäftigten im Lager werden Laufwege verkürzt. Zudem könnten diese sich künftig anspruchsvolleren Aufgaben im Lagerbetrieb widmen, heißt es.

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Geschrieben von Hanna Behn
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