FedEx reagiert auf die weiterhin hohe Nachfrage seiner E-Commerce-Kundschaft und will mit einer neuen Flugverbindung verbesserte Liefermöglichkeiten schaffen.

FedEx Express Flugzeug
FedEx


FedEx erweitert erneut sein Netzwerk und die Kapazitäten in der Luftfracht. Zu den Anfang August eingeführten transpazifischen Flugverbindungen zwischen China, Südkorea und den USA gesellt sich nun auch eine neue Direktlinie zwischen Europa und Japan. 

Zusätzliche Frachtleistung von 200 Tonnen pro Woche 

Einmal pro Woche ist nun eine Boeing 777 zwischen dem Pariser Flughafen Charles-de-Gaulle in Frankreich und dem internationalen Flughafen Kansai in Osaka, Japan, für den Expresslogistiker unterwegs, anschließend fliegt diese auch weiter zum Guangzhou Baiyun International Airport in China. Die Maschine soll über eine Frachtleistung von 200 Tonnen verfügen, diese Kapazität steht demnach künftig zusätzlich zur Verfügung. 

Darüber hinaus verkehrt, ebenfalls wöchentlich, eine Maschine mit einer zusätzlichen Kapazität von etwa 50 Tonnen zwischen dem Pariser Flughafen und dem Changi-Flughafen von Singapur. Insgesamt bietet FedEx im asiatisch-pazifischen Wirtschaftsraum (APAC) derzeit über 200 wöchentliche Flüge zu transpazifischen und europäischen Zielen an.

FedEx reagiert auf steigende Sendungsmengen im Online-Handel

Besonders Lieferungen aus dem Online-Geschäft in den asiatisch-pazifischen Raum hätten stark zugenommen, begründet der Logistiker die Einführung der neuen Direktflugverbindung. „Der Online-Handel in den APAC-Märkten hat 2020 rund 2,45 Milliarden US-Dollar generiert – und laut Analysen werden sich diese Verkaufszahlen bis 2025 voraussichtlich verdoppeln“, erläutert Karen Reddington, Präsidentin von FedEx Express Europa. „Für europäische Unternehmen ist daher sehr wichtig, dass sie einen einfachen und zuverlässigen Zugang zum Wachstumspotenzial dieser Region haben“. Dazu wolle FedEx mit seiner jüngsten Erweiterung des Netzwerks beitragen. Die wachstumsstarken Märkte in der Region wären für viele Unternehmen aus Deutschland und Europa interessant, die dorthin expandieren wollen. Deutschland gilt von allen EU-Mitgliedsstaaten zudem als größter Importeur von Waren aus Japan, Japan wiederum ist der viertgrößte Markt im Online-Handel, stellt der KEP-Dienstleister heraus.

FedEx-Kundinnen und -Kunden aus Deutschland sollen neben schnellen Lieferungen für den asiatisch-pazifischen Raum dabei auch auf die Expertise des Logistikers im Bereich der Zollabwicklung zugreifen können.  

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Geschrieben von Hanna Behn