Im kommenden Jahr können DHL-Kunden ihre Pakete auf den Mond schicken lassen. Das Porto ist aber auch etwas teurer als gewöhnlich.

Mond
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Eine interstellare Flaschenpost macht die DHL voraussichtlich ab 2021 möglich. Dann erweitert der Logistiker sein Zustellgebiet um stolze 384.400 Kilometer und liefert auch auf den Mond. Möglich macht das die Zusammenarbeit mit dem US-Herstellers Astrobotics. Im kommenden Jahr soll die Raumfähre Peregrine auf dem Mond aufsetzen und mit sich DHL-Pakete führen, wie die Welt schreibt.

Die sogenannten MoonBoxen können von jedermann gebucht werden und sind zylinderförmig. Die kleinste Sendung hat einen Durchmesser von gut 30 Zentimetern, das Porto fängt bei 460 US-Dollar an, das größte Paket ist für über 25.000 Dollar zu haben. Auf der Website von Astrobotics lassen sich die jeweiligen Größen und das Porto bestimmen.

Haarlocke, Ring oder Liebesbrief ins Weltall schicken

Wer diese Möglichkeit gerne wahrnehmen möchte, sich bei dem richtigen Inhalt aber noch unsicher ist, für den gibt der US-Hersteller bereits Tipps für passende Gegenstände an die Hand. Vorgeschlagen werden unter anderem Erbstücke in Form eines Ringes, Baby-Fingerabdrücke, eine Haarlocke, Sand vom Lieblingsstrand, ein Liebesbrief oder das Unternehmenslogo.

Ausgeschlossen vom Versand auf den Mond sind gefährliche Gegenstände, solche die elektrische Energie verbrauchen, eine Stromquelle enthalten oder Daten senden oder empfangen. Und da alle Sendungen, die auf den Mond geschossen werden, da auch bleiben, sollten sich Interessenten für einen Gegenstand entscheiden, den sie auf der Erde nicht mehr benötigen.

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Geschrieben von Corinna Flemming




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