Beim Ausladen eines Containers im DHL-Zentrum in Krefeld trat in den frühen Morgenstunden ein Pulver aus. Mehrere Mitarbeiter klagten anschließend über gesundheitliche Probleme.

Feuerwehreinsatz
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Mit 65 Einsatzkräften musste die Feuerwehr am frühen Morgen zu einem Großeinsatz bei DHL in Krefeld anrücken. Im Paketzentrum trat beim Entladen eines „Mischcontainers mit verschiedenen Produkten“ rotes Pulver aus. Freigesetzt wurde die noch unbekannte Substanz, als Mitarbeiterinnen die Pakete auf ein Förderband legten. Die betroffenen Angestellten wurden mit leichten Atemwegsreizungen in ein Krankenhaus gebracht. Insgesamt seien allerdings rund 150 Mitarbeiter betroffen. Das Pulver hatte sich wohl über das Schuhwerk weiter in der Halle des Paketzentrums verteilt, dadurch gelangte eine große Anzahl an Menschen mit der Substanz in Kontakt, so die Westdeutsche Zeitung.

Task-Force soll Pulver identifizieren

Neben der Berufsfeuerwehr Krefeld sowie dem Rettungsdienst hat auch die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Außerdem wurde eine Task-Force aus Köln „zur konkreten Stoffbestimmung“ hinzugerufen. Die Mitarbeiter wurden in einem „Evakuierungsbus“ untergebracht, teilweise kann es zu Verspätungen bei der Paketzustellung kommen, wie eine DHL-Sprecherin bestätigte. Zum Zeitpunkt des Vorfalles hatte allerdings bereits der Großteil der Sendungen das Lager verlassen.

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Geschrieben von Corinna Flemming

Kommentare

#1 Joanna 2020-02-12 08:51
"als Mitarbeiterinne n die Pakete auf ein Förderband legten" - sollte eher heißen "drauf GESCHMISSEN haben".
Somit wären sie sich selber daran Schuld, was die Firma aber nichts gelehrt hatte.
Schadenfreude - aus.



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