Der Bau des neuen Paketsortierzentrums von DPD in Aichach nahe Augsburg ist in vollem Gange. Mit dem neuen Depot wappnet sich der KEP-Dienstleister für das wachsende Paketaufkommen.

DPD Paketsortierzentrum Aichach
DPD

Vergangenen Freitag wurde am neuen DPD-Logistikstandort das Richtfest begangen. Anlässlich dessen teilte DPD mit, dass das neue Paketzentrum in Süddeutschland Anfang 2020 in Betrieb genommen werden soll. Bereits Ende 2016 hatte das Unternehmen dazu Flächen im Gewerbepark Acht300 erworben. Insgesamt investiert DPD dafür 45 Millionen Euro. 

Bis zu 93.000 Pakete täglich

Im Paketsortierzentrum in Aichach sollen über 380 Mitarbeiter beschäftigt werden. Der neue Standort ersetzt das bestehende regionale Depot in Augsburg, da dies künftig nicht mehr genügend Kapazitäten bietet. Zunächst soll das gleiche Zustellgebiet bedient werden, langfristig will DPD die Standorte Neufahrn sowie Nürnberg zusätzlich entlasten. So ist geplant, in Aichach zu Beginn etwa 36.000 Pakete am Tag umzuschlagen, im endgültig ausgebauten Zentrum sollen es bereits 93.000 täglich sein.

Damit reagiert DPD auf die stetig steigende Anzahl an Paketen. „Dank der höheren Kapazitäten sind wir für die Zukunft gut gerüstet, um die ständig wachsenden Paketmengen zu bewältigen. In Süddeutschland wird das neue Depot schon sehr bald zu unseren wichtigsten Standorten zählen“, so Thomas Ohnhaus, Chief Operating Officer bei DPD Deutschland.  

DPD behält Klimaneutralität und Elektromobilität im Blick

In Zusammenarbeit mit LIST Bau Bielefeld entstehen auf der 53.500 Quadratmeter großen Fläche vier Beladehallen, eine Entladehalle mit zweigeschossigem Riegelgebäude mit Nord-, Mittel- und Südturm, ein separates dreigeschossiges Bürogebäude sowie ein sechsstöckiges Parkhaus mit 224 Stellplätzen. Beim Neubau werde auch auf die Energieeffizienz geachtet. Damit will DPD unter anderem sein Versprechen einhalten, den Pakettransport weiterhin klimaneutral zu gestalten.

Zudem hat DPD das Thema Elektromoblität auf dem Schirm. So wurde die elektrische Versorgung bereits darauf ausgelegt, die Infrastruktur nachträglich auch für Elektrofahrzeuge anpassen zu können, heißt es.

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Geschrieben von Hanna Behn




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