DHL wird Premiumpartner von Magento  und Schenker will in Schweden Elektro-Lkw testen. Diese und weitere Branchen-Nachrichten gibt es wie immer im Logistik-Newsflash.

DHL Transporter
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DHL wird Premium-Partner von Magento

DHL ist ab sofort Premiumpartner für Versand der B2B- und B2C-Commerce-Cloud-Plattform Magento, wie der Logistiker am Mittwoch bekannt gab. Dies sei ein weiterer Schritt auf dem Weg, der weltweit führende Anbieter im Bereich E-Commerce-Logistik zu werden. Das Dienstleistungsportfolio soll durch den zunehmenden Ausbau der Partnerschaft in den Bereichen Paket, Express, Fracht und Logistik durch die jeweiligen Unternehmensbereiche von DHL nach und nach erweitert werden. „Durch die Partnerschaft mit DHL können unsere Kunden schnelle und einfache Lieferoptionen anbieten, was nicht nur zu verbesserten Kundenerfahrung in ihrer Kundschaft führt sondern auch das Wachstum ihres eigenen Geschäfts vorantreibt", so Mark Lenhard, SVP of Strategy & Growth bei Magento. DHL tritt mit Hilfe von strategischen Platzierungen auf der Magento-Plattform sowie im Händler-exklusiven Verwaltungsforum mit den Online-Händlern in Kontakt.

DB Schenker: Pilotversuch mit autonomen Lkw in Schweden

In Schweden will DB Schenker den weltweit ersten autonom fahrenden Elektro-Lkw auf öffentlichen Straßen testen. „Wir wollen teilhaben an der Erschaffung einer nachhaltigen und kostengünstigen Transportlösung für morgen. Die Kooperation mit Einride ist ein großer Schritt in diese Richtung“, zitiert Transport-Online Mats Grudius, CEO von Schenker AB. Nach der noch ausstehenden Genehmigung der schwedischen Transport Agency soll der Elektro-Lkw des Typs T-Pod an Schenker übergeben werden. Der Lkw ohne Fahrerkabine wird per Fernsteuerung von einem Operator überwacht. Der erste Pilotversuch soll auf einer Strecke zwischen zwei Schenker-Niederlassungen in Schweden stattfinden.

Diesel-Skandal: Logistikverbände fordern Schadenersatz

Die Logistikverbände BGL, AMO, BWVL und DSLV wollen Schadenersatzansprüche gegen Pkw-Hersteller, darunter VW, geltend machen. Grund dafür sind Transport-Online zufolge die Auswirkungen des Diesel-Skandals auf die betroffenen Mitgliedsunternehmen. Die Hersteller der manipulierten Pkw böten nach wie vor keinen Schadenersatz auf freiwilliger Basis. Über einen Rechtsdienstleister sollen die Forderungen gebündelt werden. Anmeldeschluss für die gemeinsame Klage für Fahrzeuge aus Bank- und Leasingfinanzierung ist der 31. Mai, Anmeldeschluss für bar finanzierte Einzelfahrzeuge der 30. Juni.

DPD baut in Hamm

Der Spatenstich für ein neues Paketsortierzentrum von DPD in Hamm in Nordrhein-Westfalen ist erfolgt. In der neuen Einrichtung sollen künftig bis 200.000 Pakete täglich umgeschlagen werden. DPD investiert rund 50 Millionen Euro in das 122.000 Quadratmeter große Grundstück. Etwa 800 Mitarbeiter sollen dort beschäftigt werden, so Eurotransport. Es ist das nach eigenen Angaben größte DPD-Bauvorhaben der letzten Jahre. Betriebsbeginn soll im Herbst 2019 sein. Das mittlerweile zu kleine Depot in Unna-Königsborn wird dann geschlossen.

Containerumschlag-Index geht auf hohem Niveau zurück

Im März ist der Containerumschlag-Index des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) deutlich zurückgegangen, von 135,5 auf 133,0, meldet Mylogistics. Möglicherweise sei der Rückgang auf das angespannte Klima zwischen China und den USA zurückzuführen. Der Umschlag in den Pazifikhäfen der USA und in einigen chinesischen Häfen ist im März gesunken. Die Werte seien aber unsicherer als sonst, weil noch ungewöhnlich viele Häfen fehlen. Der Index enthält die Angaben zum Containerumschlag von 88 internationalen Häfen, die für etwa 60 Prozent des weltweiten Containerumschlags sorgen. Die Schätzung für den März beruht auf Angaben von 49 Häfen.

 

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Geschrieben von Christoph Pech




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