Während der Umsatz von Hapag-Lloyd im Vorjahreszeitraum noch bei 1,9 Milliarden Euro lag, pendelte er sich im dritten Quartal von 2017 bei 2,8 Milliarden Euro ein. Auch die restlichen Kennzahlen weisen Steigerungen auf. Die Container-Reederei selbst führt diese Entwicklung auf die Übernahme der „United Arab Shipping Company“ (UASC) zurück.

Container-Schiff von Hapag-Lloyd

© Hapag-Lloyd

Das dritte Quartal 2017 lief für die Container-Reederei Hapag-Lloyd äußerst erfolgreich. Wie aus den nun veröffentlichen Geschäftszahlen hervorgeht, konnten der Umsatz von 1,9 Milliarden Euro im Vorjahr auf nun 2,8 Milliarden Euro und der Gewinn nach Steuern von 8,2 auf 54,3 Millionen Euro gesteigert werden. Das EBIT ging von 65,6 auf 180,6 Millionen Euro, das EBITDA wiederum von 184,6 auf 361,5 Millionen Euro nach oben.

Die ersten neun Monate des aktuellen Jahres liefen insgesamt für Hapag-Lloyd zufriedenstellend. Lag der Gewinn nach Steuern im Vorjahreszeitraum noch bei -133,9 Millionen Euro, steht dieses Mal ein Plus vor der Summe und liegt bei 8,2 Millionen Euro. Das EBIT steigerte sich von 25,9 auf 267,9 Millionen Euro, das EBITDA von 381,3 auf 721,9 Millionen Euro.

Prognosen bleiben unverändert

Rolf Habben Jansen, Vorstandsvorsitzender der Hapag-Lloyd AG, resümiert: „Das gute Ergebnis, das wir nach drei Quartalen erreicht haben, basiert nicht nur auf der positiven Entwicklung der Weltwirtschaft und damit einhergehend steigenden Transportmengen.“ Vielmehr habe sich dem Vorstandsvorsitzenden zufolge auch die Übernahme der „United Arab Shipping Company“ (UASC) positiv auf die Geschäftsentwicklung ausgewirkt, was bereits im zweiten Quartal hervorgehoben wurde.

Hapag-Lloyd betont im aktuellen Geschäftsbericht, dass die Prognosen für 2017, die bereits im Halbjahresfinanzbericht veröffentlicht wurden, trotz der deutlichen Gewinnsteigerung im dritten Quartal unverändert bleiben würden. Dementsprechend geht die Container-Reederei von steigenden Transportvolumen und Bunkerverbrauchspreisen sowie von einer durchschnittlichen Frachtrate aus.

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Geschrieben von Christian Laude