Fiege wird die Digitalisierung seines Logistikzentrums in Ibbenbüren weiter voranbringen. Deswegen hat der Logistikdienstleister 30 neue Kommissionier-Roboter des Typs Toru beim Münchener StartUp Magazino bestellt.

 Logistikzentrum von Fiege

© Fiege

Der Logistikdienstleister Fiege nutzt an seinem Standort in Ibbenbüren bereits drei smarte Kommissionier-Roboter des Typs Toru. Nun hat Fiege angekündigt, dass 30 weitere hinzukommen werden. Das Unternehmen begründet diesen Schritt durch Faktoren wie „hohe Einsparungen“ sowie „positive Erfahrungen“, so die dazugehörige Pressemitteilung, und hat bereits die Roboter beim Münchener Robotik-StartUp Magazino bestellt.

Die Toru-Roboter leisten Unterstützung bei der Arbeit für einen „großen deutschen Schuhversender“, der jedoch nicht namentlich genannt wird, und arbeiten mithilfe von Sensoren und Sicherheitstechnik parallel zu den Mitarbeitern. Sie räumen beispielsweise Schuhkartons in die jeweiligen Regale ein beziehungsweise aus und bringen sie zur entsprechenden Versandstation.

Arbeitsweise der Toru-Roboter

Via WLAN erhalten die von Magazino hergestellten Toru-Roboter vom Warenwirtschaftssystem die Aufträge und können dank des Einsatzes künstlicher Intelligenz einzelne Objekte stückgenau picken. Die Roboter haben zusätzlich die Möglichkeit, im internen Stauraum die Objekte zwischenzulagern und auf diese Art und Weise mehrere Bestellungen parallel abzuarbeiten. Die Sicherheitslaser sorgen wiederum für die Orientierung und verhindern den Zusammenprall mit potenziellen Hindernissen.

„Wir sind davon überzeugt, dass Roboter in der Zukunft eine große Bedeutung für die Intralogistik haben – besonders für Fulfillment-Dienstleister“, so Unternehmensvorstand Jens Fiege. „Die Kommissionierung in unseren Lagern weiter zu automatisieren, ist ein wichtiger Schritt zur Digitalisierung des Logistikzentrums.“ Magazino-Geschäftsführer und -Mitgründer Frederik Brantner freut sich sichtlich über die weitere Zusammenarbeit mit Fiege: „Wir sind sehr stolz darauf, gemeinsam mit Fiege, die Digitalisierung in der Intralogistik so massiv voranzutreiben. Mit dem Einsatz von Toru bei Fiege zeigen wir, dass wahrnehmungsgesteuerten Robotern die Zukunft im Lager gehört.“

 

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Geschrieben von Christian Laude