Der Transport von Paketen mithilfe von Fernbussen steckt noch in den Kinderschuhen. Das Berliner StartUp Sennder will sich diesen Markt erschließen und zukünftig diese Liefervariante nutzen. Dafür konnten bereits einige Investoren gesichert werden. Bis zum Ende des Jahres sollen noch weitere hinzukommen.

Fernbus auf der Autobahn

© industrieblick - Fotolia.com

Sennder kann durchaus als noch recht junges StartUp bezeichnet werden, denn das Unternehmen wurde erst im vergangenen Sommer gegründet. Wie Logistik Heute berichtet, will sich Sennder nun den KEP (Kurier-, Express-, und Paketmarkt) sichern. Dafür sollen Pakete zukünftig unter anderem mithilfe von Fernbussen transportiert werden.

Dabei kann der Kunde selbst wählen, ob er das Paket am ausgewählten Sammelpunkt in der Nähe von Fernbusbahnhöfen selbst abholen oder sich dieses zustellen lassen will. Dafür sollen wiederum verschiedene Anbieter zur Verfügung stehen. Erste Deals mit Fernbusunternehmen hat Sennder dafür bereits an Land gezogen. Auch Gespräche mit lokalen Transportunternehmen werden derzeit geführt.

Vorteile des Transports per Fernbus

Einige Investoren hat sich Sennder laut eigenen Angaben schon sichern können. Bis zum Ende von 2015 soll die Anzahl noch wachsen, um dann im kommenden Jahr richtig durchstarten zu können. Auf der Webseite von Sennder werden zudem laut Logistik Heute „Menschen mit Liefergesuchen für Kurz- und Langstrecken sowie private und professionelle Transporteure zusammengeführt.“

Der Fokus liegt derzeit noch auf den Transport von sperrigen beziehungsweise fragilen Paketen. 2016 will Sennder dann zusätzlich auch den Fokus auf kleine Pakete richten. Durch die Zustellmöglichkeit per Fernbus will das Berliner StartUp Kosten sparen. Auch eine Zustellung am gleichen Tag sowie an Feiertagen soll dadurch realisiert werden.

 

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Geschrieben von Christian Laude




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