Liefergrün und DB Schenker wollen die Zusammenarbeit intensivieren, um so nachhaltige Logistikangebote für den E-Commerce zu schaffen.

DB Schenker- und Liefergrün Lieferwagen
DB Schenker / Liefergrün


Als neuen Investor konnte das ursprünglich aus Münster stammende Jungunternehmen Liefergrün jetzt DB Schenker überzeugen. Neben der finanziellen Beteiligung durch die Investmentgesellschaft Schenker Ventures wird die Logistiktochter der Deutschen Bahn aber auch selbst tätig und unterstützt das Liefer-StartUp auf der mittleren Meile –  also beim Versand der Pakete zwischen einzelnen Standorten oder von Warenlagern eines Online-Shops zu Liefergrün-Terminals. Mit wie viel Kapital sich DB Schenker beteiligt, wurde nicht bekanntgegeben.

„Wichtiges Signal an den Handel“

Erklärtes Ziel der Kooperation sei es aus Sicht von Liefergrün, auch diesen mittleren Abschnitt der Liefergrün-Logistik nachhaltig zu gestalten – und emissionsfreie Lieferung als Standard für den E-Commerce zu etablieren. 

„Der Einstieg von DB Schenker zeigt nicht nur das immense Interesse von VCs an unserer Liefergrün-Erfolgsgeschichte teilzuhaben, sondern ist auch ein wichtiges Signal an den Handel, der nach nachhaltigeren Lösungen verlangt. Wir freuen uns sehr darüber, mit DB Schenker einen so starken Partner mit einem riesigen Netzwerk gewonnen zu haben und sehen dies als Durchbruch für Liefergrün für einen optimalen nachhaltigen Warenfluss zu optimalen Laufzeiten“, so der Geschäftsführer des Jungunternehmens, Niklas Tauch.

Beitrag zum Klimaschutzziel

Liefergrün wurde 2020 gegründet und ist seither in mehreren deutschen Städten sowie seit kurzem auch in Österreich aktiv. Die neue Kooperation ermögliche die Nutzung des umfangreichen Netzwerks von DB Schenker und somit den Zugang zu Partnern, Kunden und Lieferanten. Die Lösungen des StartUps auf der letzten Meile wiederum könnten Schenkers Angebote für den Landtransport potenziell ergänzen. Auch unterstütze Liefergrün das ambitionierte Ziel der Klimaneutralität des Konzerns. Das junge Unternehmen habe zudem seine Go-to-Market-Strategie unter Beweis gestellt und eine solide Grundlage geschaffen, um nun zu skalieren, so Paulina Banszerus, Head of Venture Capital bei Schenker Ventures.

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Geschrieben von Hanna Behn




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