Noch ein Express-Lieferant für Lebensmittel: Das StartUp Wuplo stellt jetzt ebenfalls frische Waren in der Hauptstadt zu. 

Wuplo-Kurier vor Zentrale in Berlin
© Wuplo

Ein warmes Limettengrün mischt sich künftig unter die Lebensmittelkurierfahrer in Berlin: Wuplo heißt die neueste Konkurrenz für Gorillas, Flink und Co. und will von der aktuell hohen Nachfrage vieler Verbraucherinnen und Verbraucher nach solchen Services profitieren.

Gegründet wurde der Online-Supermarkt erst in diesem Jahr von Sergey Schetinin, Ivan Vorontsov, Evgenii Rogover und Maxim Rogover. Schetinin und Vorontsov bringen bereits Erfahrung mit: In Moskau riefen sie 2016 den Lieferdienst FamilyFriend ins Leben, der sich dort inzwischen etabliert hat.

Lieferversprechen: Zustellung innerhalb von 10 bis 60 Minuten

Per App, die ab sofort in den bekannten Stores heruntergeladen werden kann, lassen sich „frische, hochwertige Lebensmittel und regionale Spezialitäten“ auswählen. Über 5.000 Artikel seien bereits im Angebot. Zusätzlich zum typischen Supermarktsortiment setzt Wuplo nach eigenen Angaben auf Produkte lokaler Betriebe, etwa im Bereich Backwaren. 

Bestellt werden kann montags bis samstags von 8:00 Uhr bis 23:00 Uhr. Der Lieferdienst verspricht, dass die Bestellung innerhalb von 10 bis 60 Minuten bzw. zum Wunschtermin und innerhalb eines 15 Minuten-Zeitfensters geliefert wird – in Abgrenzung zu zwei bis drei Stunden-Slots bei traditionellen Supermärkten, heißt es. Auch in Sachen Kundenbetreuung will das junge Unternehmen an dieser Stelle punkten und bietet einen Live-Support-Chat für Echtzeitberatung an. 

Fokus auf Nachhaltigkeit

Neben dem regionalen Sortiment ist den Gründern auch eine möglichst nachhaltige Lieferung bzw. nachhaltige Verpackungen wichtig. „Die Zusammenarbeit mit unseren Lebensmittel- und Logistik-Partner:innen möchten wir optimal und möglichst nachhaltig gestalten – perspektivisch durch die Einführung der Zero Waste-Zustellung. Dabei bringen wir auch Expertise aus der Recycling- und Verpackungsbranche in die Arbeitsabläufe mit ein. Zudem wollen wir innerhalb der kommenden fünf Jahre ein personalisiertes Liefer-Ökosystem aufbauen, das von einem Drittel der europäischen Haushalte genutzt wird“, so Sergey Schetinin.

Bei Wuplo sind mittlerweile rund 40 Personen beschäftigt. Nach dem Berlin-Launch plant das Unternehmen die Expansion in weitere deutsche und europäische Städte. 

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Geschrieben von Hanna Behn