Das Hamburger StartUp YouSellWeSend will Einzelhändlern in der Coronakrise den Einstieg in den Online-Handel erleichtern.

Frau mit Laptop im Laden
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Der Schritt hin zum E-Commerce stellt besonders kleine Einzelhändler oft vor Herausforderungen, ist in der aktuellen Krisenzeit aber fast unumgänglich. In der Vergangenheit haben wir bereits über Bemühungen verschiedener Unternehmen berichtet, die lokalen Händlern den Einstieg in den Online-Handel erleichtern wollen. So übernimmt beispielsweise Liefery das Versandgeschäft für stationäre Händler und die DHL hat zusammen mit Partner wie Ebay und Zalando die Initiative „DHL lokal handeln“ ins Leben gerufen.

Auch das StartUp YouSellWeSend möchte das Geschäft der Einzelhändler retten und beim Umstieg auf den E-Commerce unterstützen. YouSellWeSend ist eine digitale Plattformlösung, die mithilfe eines gut ausgebauten Partnernetzwerks weltweit unbegrenzte Lagermöglichkeiten bietet und dabei die logistische Abwicklung von Waren übernimmt.

Warenabwicklung auch bei Quarantäne-Maßnahmen gesichert

„Voraussetzungen, um im Online-Handel durchzustarten, sind zuallererst ein Shopsystem, beispielsweise Shopify oder WooCommerce sowie ein Fulfillmentdienstleister. Letzterer übernimmt die Lagerung, Verpackung und den Versand der bestellten Waren und sollte sich für eine zuverlässige Abwicklung per Schnittstellen mit dem Shopsystem des Händlers, sämtlichen Online-Marktplätzen und KEP-Dienstleistern verbinden können“, erklärt Henrik Gurtmann Head of Operations bei YouSellWeSend. Das Hamburger StartUp bietet den Einzelhändlern nicht nur Lagerflächen an, sondern übernimmt auch die Verpackung und den Versand von Waren. In der aktuellen Situation spielt der Faktor Zeit eine große Rolle, deswegen ist eine Anbindung bereits innerhalb weniger Tage möglich.

Selbst mögliche Quarantäne-Maßnahmen würden die Fulfillmentdienstleistung von YouSellWeSend nicht beeinträchtigen. „Unser Unternehmen hat ein großes Netzwerk aus Partner-Standorten aufgebaut, welches wir mit unserer eigenen Fulfillment-Software steuern. Kundenaufträge werden von uns innerhalb des Netzwerkes auf die Läger verteilt und zu einheitlichen Bedingungen und Konditionen abgewickelt. Sollte es also in einem der Läger zu einer Quarantäne-Maßnahme kommen, könnte die Ware problemlos in eines der Partnerläger transferiert werden.“

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Geschrieben von Corinna Flemming




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