In Krefeld sollen drei Angestellte der Deutschen Post Tausende Sendungen unterschlagen haben. 

Drei Müllcontainer
Studio Peace / Shutterstock.com

In der niederrheinischen Großstadt soll ein diebisches Trio gleich mehrere Briefe, Päckchen und Pakete nicht zugestellt und stattdessen einbehalten haben. Wie die Krefelder Polizei jetzt meldete, waren Tausende Sendungen betroffen.  

Zuvor sollen sich bereits mehrere Menschen aus Krefeld bei der Deutschen Post über den Nichterhalt ihrer Sendungen beklagt haben. Der Bonner Logistiker habe die Ursache dafür jedoch zunächst nicht ermitteln können, berichtet die Zeitung Rheinische Post

Zeuge fand Briefe im Papiercontainer

Auf die Schliche kam man der Tat durch einen Zeugen. Dieser habe am 24. Februar Hunderte nicht zugestellte Sendungen im Papiercontainer entdeckt. Die anschließenden polizeilichen Ermittlungen führten zu zwei Männern und einer Frau im Alter von 25 bis 34 Jahren, die als Zusteller bzw. Zusteller in mehreren Krefelder Bezirken tätig sind. 

Nach einem Beschluss der Staatsanwaltschaft Krefeld wurde dann am 20. April eine Wohnung sowie die zugehörigen Kellerräume durchsucht, heißt es weiter. Dabei hätten die Beamt:innen „Zigtausende Postsendungen“ sichergestellt. Die drei Verdächtigen müssen nun mit einem Strafverfahren rechnen.

Deutsche Post will erneute Zustellung veranlassen

Die aufgefundenen Briefe, Päckchen und Pakete wurden der Deutschen Post übergeben. Diese wolle die Sendungen in den nächsten Wochen erneut zustellen. Dabei wolle sich die Post selbst mit den Betroffenen in Verbindung setzen.

 

 

 

 

 

 

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Geschrieben von Hanna Behn




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