Ein Paketbote hatte bei der Zustellung ein anderes Fahrzeug beschädigt, fuhr jedoch davon, ohne sich seinem Vergehen zu stellen. Eine sehr junge Zeugin hatte den Vorfall jedoch beobachtet.

Kollisionskurs blaues Auto gelber Lieferwagen
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Zusteller müssen sich des Öfteren mit ihren großen Fahrzeugen in engen und zugeparkten Straßen bewegen, oft stehen sie dabei auch unter Zeitdruck, wie auch Ama-Zone Tina Plewinski in ihrer Kolumne mit drastischen Worten beschreibt. Dass dabei auch ein parkendes Auto beschädigt werden kann, bleibt nicht aus. 

Besser ist es dann allerdings, wenn der Verursacher auch zu dem von ihm angerichteten Schaden steht, wie ein Vorfall in der nordrhein-westfälischen Stadt Mettmann zeigt: Hier hatte ein Paketbote beim Einbiegen in eine Straße einen auf der gegenüberliegenden Seite parkenden Mazda stark beschädigt – der entstandenen Schaden wurde auf 3.500 Euro beziffert. Allerdings fuhr der Zusteller weiter und flüchtete vom Unfallort.

Teddy als Dankeschön

Überführt werden konnte er aber dennoch – denn ein sechsjähriges Mädchen, das gerade auf dem Weg zu ihrer Oma war, hatte den Vorfall beobachtet. Sie berichtete später ihrer Mutter davon, zeigte auf die Schrammen, die das gelbe Zustellfahrzeug auf dem blauen Pkw hinterlassen hatte und gemeinsam informierten sie die örtliche Polizei. Diese konnte den Täter anhand der Informationen der jungen Zeugin ermitteln und leitete nun ein Strafverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort gegen ihn ein, heißt es in der entsprechenden Polizeimeldung

Für „vorbildliches Verhalten“ bedankten sich die Beamten bei dem Mädchen im Anschluss mit Urkunde und Teddy.

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Geschrieben von Hanna Behn




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