Die Änderungen zum Unionszollkodex werden am kommenden 1. Mai vollständig in Kraft treten. Wer wissen möchte, welche Änderungen dabei seine individuellen Prozesse betreffen, der kann den sogenannten UZK-o-Mat von AEB nutzen, um den Überblick zu behalten.

Änderungen zum Unionszollkodex treten in Kraft.

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Ab 1. Mai treten die lange geplanten Änderungen des Zollkodex der Union (UZK) in Kraft. So wird es Anpassungen in Bereichen wie Zollanmeldung, Zollverfahren, Sicherheiten oder dem Status von Waren geben. Um nicht den Überblick zu verlieren, hat das Unternehmen AEB einen UZK-o-Mat entwickelt, der bei der Umstellung helfen soll.

„Der Unionszollkodex der EU (UZK) mit den dazugehörigen Durchführungsvorschriften wird den derzeit gültigen Zollkodex zum 1. Mai 2016 ersetzen. Jeder Wirtschaftsbeteiligte, der grenzüberschreitenden Handel betreibt, ist grundsätzlich von diesen Änderungen betroffen. Er muss die rechtlichen Grundlagen seiner zoll- und außenwirtschaftsrechtlichen Aktivitäten kennen, um richtig handeln zu können“, erklärte Carsten Bente, Außenwirtschaftsexperte bei AEB auf Anfrage des Logistik Watchblog.

Mit dem UZK-o-Mat den Überblick behalten

Einen Überblick über die Änderungen hat AEB zusammengefasst. So gibt es bei der Veredelung von Waren ab dem 1. Mai Änderungen. Bei der passiven Veredelung zum Beispiel kann für die Waren, die ab dem 1. Mai überführt werden, für die Abgabenrechnung bei ihrer Wiedereinfuhr nur noch die Mehrwertmethode eingesetzt werden.

Weiterhin sind bei Zollanmeldungen künftig beim Eingang neue Angaben notwendig. Wie AEB erklärt, sind die Angabe einer sechsstelligen Warennummer und genauere Angaben darüber notwendig, wer die Ware erhalten soll. Zusätzlich soll es möglich werden, dass mehrere Beteiligte gleichzeitig auf elektronischem Weg Angaben zur Warenbewegung machen können (Multiple Filing).

Für den besseren Überblick zu den Änderungen hat AEB den USK-o-Mat entwickelt. "Der UZK-o-Mat unterstützt Unternehmen dabei, ihre Prozesse hinsichtlich der neuen Regelungen des UZK auf die individuelle Relevanz zu analysieren. Die Änderungen wirken sich für manche Unternehmen unmittelbar aus, für viele Regelungen gelten Übergangsfristen, die man wiederum kennen muss, um rechtzeitig die notwendigen Maßnahmen zu treffen. Der UZK-o-Mat ist ein guter und zeitsparender Einstieg bei der Frage: Was ändert sich konkret für mich und was bleibt? Mit dem übersichtlichen Ergebnis der Analyse können auch innerbetrieblich die notwendigen Aktivitäten schnell vorangetrieben werden. Auf Wunsch und auf Anfrage erarbeitet AEB im Anschluss auch weitere individuelle Vorschläge“, sagte Carsten Bente.

 

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Geschrieben von Giuseppe Paletta




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