An den Duisburger Logportstandorten ballt sich die Logistik. Wo sich große Unternehmen wie Kühne + Nagel oder DHL niederlassen, werden die Verkehrsströme auf dem Gelände zwar bereits effektiv geleitet und stetig optimiert. Doch der Transitverkehr durch die Innenstadt stößt nur auf wenig Gegenliebe bei den Anwohnern.
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Durch Duisburg-Rheinhausen rollt immer mehr Schwerlastverkehr. Die Logistikdrehscheibe Logport, wo sich bereits Audi, Kühne+ Nagel, DB Schenker oder DHL angesiedelt haben, ist auf die Versorgung und Abholung von Gütern durch große Transportfahrzeuge angewiesen. Doch das bedeutet letztlich nichts anderes, als vermehrten LKW-Verkehr, der die angrenzenden Wohngebiete belastet.
LKW-Transitverkehr belastet Anwohner
„Wenn Wohngebiete als Transitroute oder Betriebshof genutzt werden, dann läuft etwas falsch", stellt Daniel Kegler, Fraktionsvorsitzender der CDU in der Bezirksvertretung Süd klar. Zwar wurde bereits 2013 ein umfassendes LKW-Lenkungskonzept angefordert. Doch noch immer rollt zahlreicher LKW-Verkehr durch die umliegenden Wohngebiete. Insbesondere die Nutzung des Straßenraums als Rastplatz von LKW-Fahrern an Wochenenden und Feiertagen, stößt beim CDU-Politiker auf Widerstand. „Diese Situation ist sowohl für Anwohner, als auch für die Fahrer unzumutbar“, kritisiert Kegler.
So positiv die Erweiterung der Logportstandorte also ist, im Moment wird an Logport 4 gefeilt, nach Informationen von RP online soll dies auch nicht die letzte Logistikfläche der Region werden, bringt die Entwicklung auch negative Folgen mit sich. Denn so ausgereift das logistische System für den LKW-Verkehr im Duisburger Gelände bereits ist, das Verkehrsdaten der LKW anonymisiert an eine Zentralstelle weitergibt und per App die Verkehrsflüsse im Duisburger Hafengelände optimiert: Insbesondere nahe der Duisburger Mannesmannstraße haben in den vergangenen Monaten die Beschwerden von Anwohnern über Verkehrslautstärke und -Anzahl zugenommen.