In einer Regionalbahn in Mecklenburg-Vorpommern wurde der Polizei ein verdächtiges Paket gemeldet. Der Inhalt war allerdings alles andere als gefährlich. 

Meerschweinchen im Pappkarton (Symbolfoto)
Rinleolena / Shutterstock.com (Symbolfoto)

Am Sonntagnachmittag des 25. Juli wurden die Beamten der Bundespolizei Rostock zu einem Einsatz in den Regionalzug der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG) gerufen, der von Stralsund nach Rostock unterwegs war. Grund für das Einschalten der Behörden war ein 20x30x15 Zentimeter großer Karton, der keinem Fahrgast zuzuordnen war – und deshalb vom Fahrpersonal als verdächtig eingestuft wurde. 

Karton bewegte sich

Vorsorglich hatte die Polizei die Räumung des Bahnsteigs veranlasst. Bei Eintreffen des Zuges konnte das mysteriöse Fundstück dann näher in Augenschein genommen werden. Dabei zeigte sich, dass die Pappschachtel mit schwarzem Klebeband umwickelt war, hatte Löcher im Deckel – und sich bewegte! 

Mit der Taschenlampe warfen die Beamten dann einen Blick in die Kiste und konnten den Inhalt endlich identifizieren: ein quicklebendiges Meerschweinchen. Da der Eigentümer nicht ermittelt werden konnte, gaben dies das Tierchen in der Tierklinik der Hansestadt ab, heißt es in der Polizeimeldung. Es sei aber in einem „vernünftigen Zustand“ gewesen. Einen solchen Fall habe es bisher noch nicht gegeben, so ein Sprecher RP Online zufolge. Eine Gefährdung ging von dem Päckchen also nicht aus.

 

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Geschrieben von Hanna Behn




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