Ein Amazon-Zusteller hat einen Hund überfahren und beging Fahrerflucht. Amazon kam für einen Teil des durch ihren Lieferanten verursachten Schaden auf. 

Rennender Dackel
In Green / Shutterstock.com (Symbolbild)

Der Amazon-Lieferant parkte vor dem Haus der Familie Snell in der britischen Stadt Great Yarmouth, die Familie befand sich zu diesem Zeitpunkt samt Familien-Dackel Dukey draußen. Der Dackel befand sich dabei in der Nähe des Lieferwagens. Als der Bote losfahren wollte, habe ihm der Familienvater Martin Snell noch zugerufen, dass er warten solle, bis dieser seinen Hund geholt hatte. Allerdings überhörte der Bote diesen Hinweis offenbar und fuhr los – und dabei geriet der Hund unter die Räder, melden das britische Medium The Sun sowie Tag24.

Lieferant beging Fahrerflucht 

Offenbar bemerkte der Paketbote den Unfall.  „Der Fahrer hielt an, um zurückzuschauen“,  sagte Martin Snell den Berichten zufolge. Doch dann sei der Zusteller weggefahren. 

Hund Dukey erlitt schwere Verletzungen und musste in einer speziellen Tierklinik in Cambridge mehrfach operiert werden – überlebte den Vorfall aber zum Glück. Allerdings zog sich das Tier auch eine Lungenentzündung und Pankreatitis während des Klinikaufenthaltes zu. 

Amazon wollte zunächst nicht für Schaden aufkommen

Neben der Angst um das Überleben des Hundes kamen auch hohe Kosten auf die Familie zu: Umgerechnet etwa 19.000 Euro kostete Dukeys Behandlung. Die Übernahme der Kosten habe Amazon zunächst verweigert, heißt es – übernahm diese dann aber doch, allerdings unter Ausschluss der Haftung. Durch Nachuntersuchungen kämen auf die Familie allerdings auch in Zukunft noch Kosten hinzu. 

Die Polizei habe Ermittlungen gegen den Fahrer eingeleitet, auch Amazon untersuche den Fall. 

Ein Facebook-Post zeigt Martin Snell und seinen Dackel Dukey:

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Geschrieben von Hanna Behn




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