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Den vormals kostenlosen Service der Empfängerunterschrift müssen Geschäftskunden ab dem 1. Juli 2023 bezahlen.

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Geschäftskunden der Deutschen Post DHL Group müssen bald mehr bezahlen. Der Logistiker hat eine Preiserhöhung ab dem 1. Juli 2023 für Dialogpost und Postwurfspezial angekündigt.

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Das Deutschland-Ticket ist seit dem 1. Mai verfügbar und wurde bereits mehrere Millionen Mal gekauft.

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war sind die Regeln der StVO auf einem öffentlich zugänglichen Baumarkt-Parkplatz anwendbar. Die Vorfahrtsregel „rechts vor links“ gilt aber nur unter bestimmten Umständen.

In Deutschland fehlen 14.000 Lkw-Stellplätze. Tendenz stark steigend. Zusammen mit Bosch Service Solutions will der ADAC dieses Problem nun angehen.

Voller Lkw Parkplatz
© Vereshchagin Dmitry / shutterstock.com

Wie viele Tausend Lkw in Deutschland täglich über die Autobahnen rollen, kann keiner so genau sagen. Was jedoch bekannt ist, ist die Tatsache, dass nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums 14.000 Lkw-Stellplätze fehlen, Tendenz stark steigend. Gerade das Fehlen von gesicherten Parkmöglichkeiten hat zur Folge, dass in Europa jährlich laut der TAPA EMEA (Transported Asset Protection Association Europe) Fracht im Wert von über 16 Milliarden Euro gestohlen wird.

Sicherheitsparken funktioniert wie eine Hotelbuchungsplattform

Der ADAC TruckService und die Bosch Service Solutions wollen sich diesem Problem nun annehmen und haben dafür eine Allianz gegen Lkw-Stellplatzmangel ins Leben gerufen. Die beiden Unternehmen rufen dazu auf, zugangsbeschränkte Flächen in der Nähe von Autobahnen und Bundesstraßen als sichere Lkw-Parkplätze zugänglich zu machen. Wenn Unternehmen Flächen zur Verfügung stellen wollen, werden diese vom ADAC geprüft und mit entsprechender Sicherheitsausstattung ausgerüstet. Zudem wird das Areal an die Buchungsplattform „Bosch Secure Truck Parking“ angeschlossen.

„Die Politik hat in den vergangenen Jahren viel bewirkt, aber den Schlüssel, das Lkw-Stellplatzproblem dauerhaft zu lösen, hält die Logistikbranche selbst in der Hand. Wer seine freien Flächen als Stellplätze zur Verfügung stellt, tut nicht nur etwas gegen den Parkplatzmangel, sondern profitiert auch davon“, betont Christoph Walter, Vorsitzender der Geschäftsführung beim ADAC TruckService in Laichingen. Denn Unternehmen, die entsprechende Plätze anbieten, können so zusätzlich Geld verdienen. Das Bosch-Sicherheitsparken funktioniert nach dem Sharing Economy-Ansatz. Eine App informiert Disponenten und Fahrer über freie Stellplätze und deren Ausstattungsmerkmale. Ein Security-Ranking gibt detailliert Auskunft über die Sicherheitseinrichtungen des Parkplatzes. Die Reservierung ist kostenlos und die Höhe der Parkgebühren bestimmt der Besitzer des Areals. Bezahlt wird auf Rechnung. Die Gebühren werden am Monatsende mit der Spedition online abgerechnet, der Fahrer muss also kein Bargeld mitführen. 

Auf der Suche nach Unternehmen

„Unfälle wegen übermüdeter Fahrer und falsch geparkter Fahrzeuge, höherer Kraftstoffverbrauch durch Parkplatzsuchverkehre oder Frachtdiebstähle und Überfälle auf nicht überwachten Flächen – das schadet dem Ansehen der ganzen Branche. Wir wollen uns damit nicht abfinden und gemeinsam die Logistikbranche für die Idee des sicheren Parkens begeistern“, sagt Dr. Jan- Philipp Weers, Leiter von Bosch Secure Truck Parking. 

Unternehmen, die daran interessiert sind, der Allianz freie Plätze anzubieten, können sich beim ADAC TruckService melden. Wie es in der Meldung des ADAC heißt, eignen sich Flächen in unmittelbarer Autobahnnähe mit Lkw-tauglichem Untergrund, sanitären Einrichtungen und mindestens fünf Stellplätzen.

 

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Geschrieben von Julia Ptock




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