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Den vormals kostenlosen Service der Empfängerunterschrift müssen Geschäftskunden ab dem 1. Juli 2023 bezahlen.

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Geschäftskunden der Deutschen Post DHL Group müssen bald mehr bezahlen. Der Logistiker hat eine Preiserhöhung ab dem 1. Juli 2023 für Dialogpost und Postwurfspezial angekündigt.

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Das Deutschland-Ticket ist seit dem 1. Mai verfügbar und wurde bereits mehrere Millionen Mal gekauft.

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war sind die Regeln der StVO auf einem öffentlich zugänglichen Baumarkt-Parkplatz anwendbar. Die Vorfahrtsregel „rechts vor links“ gilt aber nur unter bestimmten Umständen.

Eine Cyber-Attacke auf TNT Express hat über eine Kettenreaktion offenbar die DHL am Standort Schkeuditz bei Leipzig gelähmt. Die Zollabwicklung soll ins Stottern geraten sein.

DHL Pakete bei der Abwicklung
© Stoyan Yotov / Shutterstock.com

Der Angriff galt eigentlich TNT Express, doch die DHL kommt ebenfalls ins Straucheln: Weil die Systeme der FedEx-Tochter TNT Express durch Cyber-Attacken verlangsamt wurden, schwenkten offenbar viele Versender zum Konkurrenten DHL um. Das soll in einigen Bereichen zu einem deutlich höheren Auftragseingang geführt haben, wie Telepolis berichtet. „Man spricht von einem Aufkommen, das doppelt so groß sei wie in der Weihnachtssaison“, heißt es in dem Magazin. Am DHL-Hub in Leipzig war man auf einen solchen Ansturm offenbar nicht vorbereitet.

Die Folge: Die DHL geriet am Hub ins Schlingern und hat seit Tagen „massive Probleme“ bei der Zollabwicklung von Sendungen, die in die EU geschickt wurden und nun an dem Standort durch den Zoll müssen. Der Empfänger einer Sendung aus einem Nicht-EU-Mitgliedsland erhalte derzeit den Hinweis, dass es eine nicht durch die DHL beeinflussbare Verzögerung in der Verzollung gebe. Das voraussichtliche Zustelldatum sei deshalb auch nicht verfügbar.

Wie wacklig ist die Logistikkette?

Telepolis zufolge soll beispielsweise eine Sendung, die am 18. Juli in Kalifornien beim Versender abgeholt wurde und zwei Tage später in Leipzig ankam, weiterhin als Verzollungsereignis im Statusbericht geführt werden. Bis zum ersten August, also zwei Wochen später, habe sich nichts geändert – abgesehen von der Sprache des Statusberichts, der von Deutsch auf Englisch wechselte. Inzwischen sei die Sendung vom Zoll freigegeben.

Der Empfänger habe sich in der Zwischenzeit aber mehrfach an die DHL gewandt. Er habe nur den Hinweis erhalten, dass der Logistiker „über den Verlauf der weiteren Abwicklung keine Aussage machen könnte, da man nicht mehr Herr der Lage sei“. Wann genau die Sendung zugestellt werden soll, sei noch immer nicht im Statusbericht zu sehen.

Für Telepolis zeigt dieser Fall, wie wacklig die Logistikkette nach den vergangenen Konsolidierungen wirklich zu sein scheint: Kaum fällt ein Unternehmen aufgrund einer Cyber-Attacke aus, scheint der gesamte globale Versandablauf, der nur noch von wenigen Konzernen übernommen wird, ins Stottern zu geraten. Es zeigt aber auch, welch hohen Erwartungen die Kunden inzwischen an den internationalen Versand und die Zollabwicklung haben.

 

/ Geschrieben von Michael Pohlgeers




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