Kurz vor Weihnachten gibt es noch mal einige Meldungen bei der Deutschen Post DHL Group. Wir haben die Wichtigsten für Sie zusammengefasst.

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Deutsche Post beendet Test zur Briefzustellung an weniger Wochentagen

Die Deutsche Post hat ihr Pilotprojekt zur Briefzustellung beendet. Wie das Manager Magazin berichtet, wurde ein halbes Jahr lang mit ausgewählten Kunden getestet, Briefe nicht mehr an allen Werktagen, sondern nur noch an einem oder drei Wochentagen auszutragen. Zwar ist das Pilotprojekt jetzt beendet, Aussagen zu den Ergebnissen seien jedoch noch nicht möglich. Die Deutsche Post ist als Universaldienstleister gesetzlich dazu verpflichtet, täglich flächendeckend Briefe zuzustellen. Das Zustell-Unternehmen hält sich im Allgemeinen an die Vorgaben. Mit dem Pilotprojekt hatte man lediglich testen wollen, ob es unter den geschäftlichen Postkunden einen verstärkten Wunsch nach einer eingeschränkten Zustellung gebe.

Währenddessen zeigt sich die Deutsche Post mit einem anderen Projekt sehr zufrieden. Der Zustell-Roboter „PostBOT“ soll auch künftig die Briefboten unterstützen – das Projekt soll weiterentwickelt werden.  

Lufthansa Cargo unterstützt die Deutsche Post DHL Group

Dass dieses Weihnachtsgeschäft für die KEP-Dienstleister zum Kraftakt wird, ist bekannt. Nun greift Lufthansa Cargo der Deutschen Post DHL Group unter die Arme und erweitert kurzfristig ihre Frachtkapazitäten. Seit Mitte November und noch bis kurz vor Heiligabend geht jeweils Montags eine MD-11 auf der Strecke Frankfurt - New York/JFK - Frankfurt an den Start, heißt es auf fliegerweb.com. Insgesamt hebt die Maschine zwölfmal ab und überquert exklusiv für DPDHL den Atlantik. „Gerade in den sechs Wochen vor Weihnachten wird unser Produkt Airmail/eCommerce für kurzfristige und termingebundene Sendungen enorm nachgefragt“, erläutert Alexis von Hoensbroech, Vorstand Produkt und Vertrieb der Lufthansa Cargo. „Wir haben daher bereits in den vergangenen Jahren die Kapazitäten exklusiv für unseren engen Partner Deutsche Post AG hochgefahren. 2017 stellt allerdings eine Besonderheit dar, da wir noch nie zuvor innerhalb dieser kurzen Zeit so viel zusätzlichen Frachtraum organisiert haben.“ 

DHL Global Forwarding will CO2-Emissionen in der Seefracht senken

Die Luft- und Seefracht-Sparte der DPDHL, DHL Global Forwarding, und das GoodShipping Programm, die weltweit erste Initiative zur Dekarbonisierung der Containerschifffahrt, sind eine exklusive Kooperation eingegangen, um die Seefracht umweltfreundlicher zu gestalten. Laut Unternehmensmeldung ist DHL Global Forwarding der erste Spediteur, der für Seetransporte die Möglichkeit bietet, die neueste Generation von Biokraftstoffen anstelle von regulären fossilen Kraftstoffen zu wählen. Der Service steht den DHL Kunden ab Anfang 2018 zur Verfügung. Der neue Service funktioniert folgendermaßen: Jeder Kunde bestellt eine seiner Sendungsmenge entsprechende Anzahl grüner TEU-Kilometer. Die dezidierte Menge an Biokraftstoff wird dann an Bord von Schiffen ausgewählter Reedereien eingesetzt. Je mehr Versender den neuen Service nutzen, umso größer ist der Anteil an Biokraftstoffen in der Seefracht und umso geringer der CO2-Austoß. Die ökologischen Vorteile werden quantifiziert, und die CO2-Einsparungen dem Kunden eindeutig, unter Ausschluss von doppelten Ausweisungen, zugeordnet. 

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Geschrieben von Julia Ptock




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